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Geheimtipp aus dem hohen Norden – Eivør Pálsdóttir zu Gast in der Ostschweiz

Montag, den 27. August 2012

www.eivor.com

Sie kommt von einer Inselgruppe irgendwo zwischen Grossbritannien, Norwegen und Island, lässt sich stilistisch nicht festlegen und singt bevorzugt in einer Sprache, die von gerade einmal rund achtundvierzigtausend Menschen verstanden wird.

Eivør Pálsdóttir ist weit mehr als die Frau hinter dem Etikett “die färöische Björk”: Bereits mit 13 Jahren trat die Sopranistin im Fernsehen auf, ihr erstes Soloalbum veröffentlichte sie vier Jahre später, im Jahr 2000. Sie singt Jazz und Klassik. Kirchenmusik und Rock, spannt den Bogen von Folk und Ethno-Pop bis zu Trip-Hop. Eivør Pálsdóttir ist “die Stimme der Färöer”.

Nach einem ersten Besuch im Jahr 2005 ist die Ausnahmekünstlerin in diesem September wieder zu Gast in der Ostschweiz. Musikalisch unterstützt wird sie von dem Multi-Instrumentalisten Mikael Blak, (Keyboards, div. Sounds) der als einer der besten Bassisten des Nordens gilt.

Eivør Pálsdóttir ist ein Erlebnis! Auch wenn sie immer noch viele ihrer Songs auf Färöisch singt – die Sprache ihrer Musik versteht jedes Herz.

Konzerttermine:
06.09.2012 - Grabenhalle St. Gallen – 21:00
07.09.2012 - Bierhalle (Rest. Linde) Balgach – 21:00
08.09.2012 - Musik Hug St. Gallen (15:00 Uhr - Showcase)
08.09.2012 - Kulturhaus Rose Stein (AR) – 21:00

Flyer

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011

Donnerstag, den 15. Dezember 2011

Die 2. Woche war dann aber so richtig als Ferien und Zeit für Land und Leute eingeplant.
Den stürmisch, regnerischen Montag genossen wir in der Stadt.
Für den Dienstag hatten wir uns vorgenommen, ein Auto zu mieten um etwas der Südküste entlang zu fahren. Als wir in der ersten Woche mit Lára und ihren Bandkollegen zusammen sassen hatten wir von diesem Vorhaben erzählt. Worauf Bassist Jakob Smári  Magnússon uns angeboten hat, wir könnten in seinem Sommerhaus übernachten und somit einen grösseren Ausflug planen.

eis.jpg

So machten wir uns am Dienstag früh auf, um den Mietwagen abzuholen und die Stadt für 2 Tagen zu verlassen. Wir konnten die Natur so richtig geniessen und kamen am Abend erschöpft in Jakobs Ferienhaus an. Obwohl er am Morgen noch seinen Nachbarn angerufen hatte, damit dieser die Heiz-Öfeli einschaltete, war es doch eher kühl. Wir hatten uns erhofft, hier das Nordlicht sehen zu können – leider war es aber zu bewölkt.

Jakobs Haus

Am Mittwoch ging’s dann zurück, da am Abend das Björk Konzert auf dem Programm stand.

Für den Donnerstag wurden wir eingeladen, das Mugison Konzert in Hafafjördur zu besuchen.

Mugison

Am Freitag Abend spielten The Vintage Caravan im Dillon und danach noch Hjálmar im Faktorý, so konnten wir dann doch auch in der 2. Woche ein paar tolle Konzerte geniessen.
Am Samstag mussten wir leider schon wieder die Koffer packen, denn am Sonntag ging’s früh los zum Flughafen.
Kaum zu Hause, stellte sich wieder dieses Gefühl ein… bei dem es darum geht, wie es wohl im 2012 sein würde…

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey)

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Sonntag, 16.10.2011

Donnerstag, den 15. Dezember 2011

Da schon letztes Jahr, der Sonntag eines der Airwaves Highlights für uns war, freuten wir uns schon sehr, auf die bevorstehenden Konzerte.
An diesem Sonntag wurden wir von Lára & Arnar eingeladen etwas von Island zu sehen. Zusammen mit Lára, Arnar, ihrer Tochter Embla, dem Keyboarder Magnús & seiner Freundin Marta fuhren wir aus der Stadt raus um baden zu gehen. Es tat richtig gut, mal aus der Stadt rauszukommen und die Natur zu geniessen. Nach einem entspannenden Bad und Schwitzen in der Schwefel-Sauna wurden wir noch in ein malerisches Dörfchen gebracht und dort zur Lobster-Soup eingeladen. So gerne wir noch mehr Zeit mit unseren Freunden verbracht hätten, wir mussten dann langsam zurück und freuten uns schon aufs Abend-Programm.
Da wieder zu viele gute Bands auf dem Programm standen, hatten wir beschlossen, uns aufzuteilen.
Anita machte sich auf den Weg ins Nasa um noch einmal die Band Reykjavík! zu sehen…

Reykjavík! (IS) : Nasa

Reykjavík @ Nasa
(http://www.myspace.com/reykjaviktheband)
Nach dem eher enttäuschenden Bakkus Auftritt am Freitag wollte ich die Band Reykjavík! unbedingt noch einmal sehen - und zwar so wie ich sie vom letzten Jahr in Erinnerung hatte: laut, noch lauter, grossartig. Das Publikum stand bereits Schlange vor dem NASA-Eingang als ich eintraf. Pressebändel sei Dank gewährte man mir sofort Einlass ohne dass ich noch lange in Kälte und Wind verharren musste. An diesem Abend wurden die Eingangskontrollen massiv verschärft. Ich musste sogar einem nicht allzu freundlichen Security-Mann den Inhalt meines Fotorucksackes offenbaren. Fotoapparate sind ja auch so gefährlich!
Ich ergatterte mir einen Platz an vorderster Front - so wie letztes Jahr halt. Nach einer kurzen Wartezeit ging’s dann los. Also: Ohrstöpsel rein (ich trage selten an Konzerten Ohrstöpsel - aber ich wusste, bei Reykjavík! geht es nicht ohne). Was folgte war wieder einmal sensationell! Die Band versteht es einfach, das Publikum zu begeistern. Allen voran Sänger Bóas (nicht ohne sein “Nuscheli”) Hallgrímsson - tagsüber mit Kind und Kegel unterwegs - nachts “Rampensau” auf Islands Rock-Bühnen. Angsichts seiner schon fast hyperaktiven Performance auf der Bühne nimmt ihm auch keiner übel wenn er mal den einen oder anderen Ton nicht genau trifft. Musikalisch hat sich die Band meiner Meinung nach stark entwickelt. Dies zeigte sich auch, als sie die neueren Songs wie “Internet”, “Nurse please” und “Cats” spielten. Das Publikum (und wie man sicher heraushören kann: auch ich) war begeistert. Die neuen Songs wirken irgendwie reifer und ausgetüftelter als das was wir bisher von Reykjavík! gehört haben… tolles Konzert!

… während ich mich in die gemütliche Bar 11 begab, um den Färöer-Abend zu geniessen. Es spielten:

Guðrið Hansdóttir (FO) : Bar 11 (off-venue)


(www.myspace.com/gudridhansdottir)
Den Anfang machte Guðrið. Schon lange schätze ich sie als Musikerin und Songwriterin, aber da sie diesmal musikalische Unterstützung auf der Bühne hatte, wirkte ihr Auftritt kraftvoller, was mir sehr gefallen hatte.
und
Pétur Polsón (FO) : Bar 11 (off-venue)

Pétur Polsón @ Bar 11
(http://www.facebook.com/petur.polson)
Danach kurzer Soundcheck  - darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, denn ich hatte Pétur seit 2005 (als er am Asfalt Festival auf den Färöern spielte) nicht mehr live gesehen. Wer da alles als Musiker die Bühne betrat; das konnte man schon annähernd als „Färöer-All-Star-Band“ bezeichen…:
An der Gitarre Benjamin Petersen (den ich als Solo-Musiker und als Gitarrist von Eivør kannte), am Schlagzeug Uni Árting (von der Punkband „200“) am Bass Jens L. Thomsen (der mit Høgni Lisberg und der Gruppe Orka spielte) und Lyon Hansen – Keyboards.
Ein düsteres, sehr stimmungsvolles Konzert, das zwischen sehr kraftvollen, lauten Elementen immer wieder die melancholischen Stimmungen durchblitzen liess und trotz üppiger Instrumentierung war viel Platz für die unverkennbare Stimme und das Charisma von Pétur Pólson. Das Konzert begeisterte mich und die zahlreich erschienenen Zuschauer.

Da wir und einige der Musiker nach dem Auftritt noch nicht ans schlafen gehen dachten, beschlossen wir, uns auf den Weg ins Bakkus zu machen, um etwas fröhlicherer Musik zu lauschen:

Hjálmar (IS) : Bakkus


(http://www.myspace.com/hjalmarmusic)
Die Isländische Reggae Band Hjálmar kannte ich schon seit etwas längerer Zeit und durfte mich am letztjährigen Airwaves Festival von deren Live-Qualitäten begeistern lassen. Zudem spielten sie 2011 am Nordklang-Festival in St. Gallen.
Der Club Bakkus war gestossen voll, als wir ankamen. Als einige Leute zum rauchen den Club verliessen wurde uns Einlass gewährt. Druckvoll begann die Bläser-Sektion und kurz darauf setzte die ganze Band ein, um mit Isländischem Reggae die Stimmung anzuheizen.
Sie spielten viele ihrer bekannten Stücke, stellten aber auch schon ein paar neue Songs ihres kommenden Albums vor.
Nach einer Weile setzten wir uns dann zu den Färöischen Musikern, welche von Jón Tyril (ehem. Mitglied bei der Band „Clickhaze“ und Organisator des G!Festivals) und einigen Musikern der Band Hamferð begleitet wurden, an einen Tisch um ein paar Biere zu trinken und über gemeinsame Bekannte, vergangene Konzerte und geplante Projekte zu plaudern. Dafür, dass wir eigentlich früh in unser Appartment zurückkehren wollten, wurde es ein langer und geselliger Abend.

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey & Anita Steck)

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Samstag, 15.10.2011

Sonntag, den 11. Dezember 2011

Der Tag begann mit schönem Wetter, dann kam der Wind, dann der Regen – zwischendurch wieder Sonne und zugleich Regen… also ein typischer Isländischer Tag und genau das richtige Wetter um sich im gemütlichen Nordic House ein paar Bands anzuschauen.

Raised among Wolves (SK) : Nordic House (off-venue)
(http://raisedamongwolves.bandcamp.com/)

Eine Band, die wir bis anhin gar nicht kannten, jedoch aber beim Vorhören auf der Airwaves-Website schon vielversprechend tönte.
Die 7-köpfige Band musste eng zusammenrücken, um Platz im Nordic House zu haben, was aber der Vielseitigkeit ihrer Musik und Instrumente überhaupt nicht schadete – im Gegenteil, es erschien, als ob nun auch das Publikum wohlig zusammenrückte. Zwischen intimen, losen Instrumenten-Klängen, säuselte der Sänger um dann laut und mit der Kraft aller Instrumente in Songs einzubiegen welche eingängig erschienen und zugleich sperrig blieben.

Die danach folgenden Orphic Oxtra (IS) spielten Balkan-beeinflusste Orchestermusik – spannend, aber eine kleine Pause war angesagt…

danach:

Einar Stray (NO) : Nordic House

Einar Stray @ Nordic House

(http://www.myspace.com/einarstraymusic)
Der junge Norweger war kein ganz unbekannter für mich, zumal die Cellistin Julie Ofelia Østrem Ossum auch bei Pål Moddi Knutsen in der Live Band spielt und ich in diesem Zusammanhang schon ein paar Songs gehört hatte. Umso mehr die Neugierde, wie sich die vorgängig gehörten Studioaufnahmen Live umsetzen lassen. Schön war’s. Mit Piano, Geige, Cello, Schlagzeug, Bass, der eher tiefen Stimme von Einar Stray und mehrstimmigen Chor-Einlagen vermochte die musikalische, klangliche Vielfalt absolut zu begeistern.


Es war 16.00 Uhr als wir aus dem Nordic House kamen. Von der Sonne geblendet, entschlossen wir, einen gemütlichen Umweg in Richtung Stadtzentrum zu machen, richtig sommerlich…Am Abend ging’s dann weiter mit…

The Vintage Caravan (IS) : Gaukur Á Stöng

The Vintage Caravan @ Gaukur Á Stöng
(http://www.myspace.com/thevintage)
Da mir die jungen Blues-Rocker am Mittwoch schon sehr gut gefallen hatten, wollte ich die Chance nützen, sie nun auf einer “richtigen” Konzertbühne zu sehen. Hierfür war das ehemalige Sódoma - das Gaukur Á Stöng - genau der richtige Club. Das Bild war ähnlich wie am Mittwoch, das Blues-Rock-Publikum grösstenteils viel älter als die 3 jungen Musiker. Und dennoch, unbeirrt rockten sie los und das Publikum war ab dem 1. Song schon voll dabei. Als Publikums-Highlights kristallisierten sich die Songs „Psychodelic Mushroom Man“, „Let’s get it on“, Need a Woman“ und allem voran „Cocaine Sally“ heraus. Publikum und Band schienen grossen Spass zu haben.

Gut „aufgewärmt“ warteten dann schon einige auf die nächste Band im gleichen Club, während Anita sich auf den Weg machte, eine Kultfigur der Isländischen Musikszene Live zu erleben: Einar Örn mit

Ghostigital (IS) : Faktorý

Ghostigital @ Faktorý
(http://ghostigital.com)

Wie erwartet bot Einar Örn mit seiner Band eine unvergessliche Show: schräg, schrill, laut. Elektronische Beats, gepaart mit harten Gitarrenriffs und Bläsereinsätzen - dazu ein schreiender Frontmann. Faszination pur. Unbestritten: der Isländische Mike Patton.

Ich blieb in der „warmen Stube“ um mich überraschen zu lassen von

Biggibix (IS) : Gaukur Á Stöng

Biggibix @ Gaukur Á Stöng
(http://www.myspace.com/biggibixmusic)
Beim letztjährigen Airwaves Festival hatten wir Biggibix in einem Hinterhof spielen sehen und waren der Ansicht, dass er es auch nie bis weiter nach vorne schaffen würde – so kann man sich täuschen…
Biggibix 2011 spielten rockige, kraftvolle Songs, die zwar eingängig aber nicht langweilig waren. Sänger und Gitarrist Birgir Örn erwies sich als guter Frontmann und Birkir Rafn Gíslason, der auch bei Lára in der Band spielt, bereicherte die Songs mit seinem Gitarrensound.

Danach musste auch ich wieder in die Kälte raus – aber nur über die Strasse, in’s Amsterdam:

Hamferð (FO) : Amsterdam

Hamferð @ Amsterdam
(http://www.myspace.com/hamferd)
Von den 6 Fähringern kannte ich schon das Mini Album “Vilst er síðsta fet”  welches sich sehr vielversprechend anhört und ich war gespannt, wie sie die anspruchsvollen, komplexen Songs live rüberbringen würden. Schon ab den ersten Tönen wurde klar, es wird sehr laut werden; was aber zu den düsteren, kraftvollen Songs passte. Der robuste Beton-Boden des Amsterdam vibrierte im schleppenden Tempo des Schlagzeuges und schien den heruntergestimmten Gitarren zusätzlich als Resonanzkörper zu dienen. Dazu Jón Hansen’s Stimme die mal verletzlich, leidend, mal laut bellend die Atmosphäre der Songs zusätzlich verstärkte. Nachdem der letzte Doom-Akkord verklungen war, sah ich einige Zuschauer, noch ganz gebannt auf die leere Bühne starren.

Rockig sollte es dann weitergehen, mit…

Endless Dark (IS) : Glaumbar

Endless Dark
(http://www.myspace.com/endlessdarkband)
Von Endless Dark hatte ich im Vorfeld schon sehr viel gutes gehört. Metal, Metal-Core könnte man die Richtung der Songs beschreiben, die ich im Vorfeld auf der Airwaves-Seite oder bei Myspace gehört hatte. Für das Konzert im Glaumbar schienen sie sich aber für ein accoustic-Set entschieden zu haben. Obwohl sehr gefühlvoll und ruhig gespielt, hatten die Songs eine unglaubliche Kraft und begeisterten die extra eingetroffenen Metal-Heads ebenso wie die wohl eher versehentlich oder zufällig anwesenden “Normalos”.
Ich hatte mich zwar auf ein weiteres Power-Konzert der harten, lauten Sorte eingestellt – erfreute mich dann aber sehr, ab dem Power-Konzert der leisen Töne. Gerne würde ich die Band aber trotzdem mal in der lauten Variante hören, vielleicht nächstes Jahr…

dann, Stilbruch!!!

GusGus (IS) : Reykjavík Art Museum

GusGus @ Reykjavík Art Museum
(http://www.gusgus.com/)
Glücklicherweise hatten wir auch dieses Jahre Presse-Pässe erhalten, sodass wir nicht in der langen Schlange vor dem Art Museum anstehen mussten, sondern komfortabel den Seiten-Eingang benützen durften. Drinnen hatten sich die schönen – und die weniger-schönen versammelt; rausgeputzt für einen Dance-Anlass, was es dann auch war.
Es war sicher ein ganz grossartiger Auftritt von GusGus, was auch an der Stimmung des Publikums zu messen war. Für mich war’s leider etwas zu fest “Disco” und nach den Bands des Tages, war ich hierfür leider nicht mehr so “offen”.

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Freitag, 14.10.2011

Sonntag, den 4. Dezember 2011

Murmansk (FI) : Hressingarskálinn (Hressó) (off-venue)

Murmansk @ Hressó

(http://www.myspace.com/murmansktheband)
Die Ankündigungs-Texte und auch die Hörmuster, welche zu der Finnischen Band „Murmansk“ zu hören waren, waren vielversprechend. Ich weiss nicht, ob es daran  lag, dass das Zelt hinter dem „Hressó“ zu dieser Uhrzeit noch nicht gut gefüllt war, oder an den vielen sehr guten Bands, die wir schon gesehen hatten. Auf jeden Fall, konnten mich die jungen Finnen nicht wirklich begeistern. Auch der Regenbogen-farbige Pulli des Gitarristen passte mir überhaupt nicht – ich bin keiner, der sich ein Urteil über Kleidung oder Mode erlauben würde, aber ich begrüsse Bands und Musiker, die sich wenigstens ein bisschen Gedanken darüber machen, ob die Kleidung optisch zur Musik passt…

Umso grösser die Vorfreude, darauf was uns am Abend noch erwartete…

Mugison (IS) : Harpa Norðurljós

Mugison @ Harpa

(http://www.myspace.com/mugison)
Wie schon im Bericht zum Vortag erwähnt, eines der Konzerte, auf das ich mich schon sehr gefreut habe. Da das „Harpa“ verschiedene Konzerträume beheimatet, konnten wir noch kurz in das Konzert von Einar Stray reinhören, bevor dann im Saal „Norðurljós“ Mugison auf dem Programm stand. Die Halle war schon sehr gut gefülltm, wir fanden aber doch einen guten Platz um das Geschehen auf der Bühne gut verfolgen zu können. Wie erwartet, boten Mugison und seine Band ein grossartiges Konzert. Rockiger als im kleinen Kex und dennoch fanden auch die intimen Momente seiner neuen, isländisch gesungenen Songs Platz.

Dann stand gleich die nächste Band an, auf die wir uns schon sehr gefreut hatten…

Reykjavík! (IS) : Bakkus (B-Waves)
(http://www.myspace.com/reykjaviktheband)
Von der Live-Qualität dieser grossartigen Band, waren wir schon im Vorjahr absolut beeindruckt. Also war klar, dass wir sie unbedingt nochmals sehen wollten.
Das kleine Bakkus war schon gestossen voll, als wir ankamen. Alle warteten schon auf die Band, als es hiess, sie würden später spielen und es käme jetzt erst noch eine andere Band. Schade - unser Zeitplan geriet ins Wanken…
Aber dennoch, auf diese Band lohnt sich das Warten. Als dann ca. 1 Stunde später Reykjavík! auf der Bühne standen, tönte die PA so komisch, dass bei mir gar keine grosse Freude aufkam, schade!

Und sowieso, ich wollte weiter um eine Bands zu sehen, von der mir von verschiedenster Seite vorgeschwärmt wurde…

HAM (IS) : Reykjavík Art Museum

HAM @ Reykjavík Art Museum

(http://www.facebook.com/svikharmurdaudi)
Bei der Band „HAM“ handelt es sich um eine Kult Band der Isländischen Kulturszene, welche schon Ende der achtziger Jahre aktiv war, dann lange pausierte und in den letzten Jahren wieder aktiv ist. Der Sänger der Band, Sigurjón Kjartansson ist zudem auch als Autor bekannt und war zusammen mit dem aktuellen Bürgermeister von Reykjavík, Jon Gnarr, Teil eines Comedy Duos. Hier stand aber keine lahme Alt-Herren Band auf der Bühne sondern eine Band, die so viel Power und Druck von der Bühne liessen, dass ich nur folgende Notiz in mein “Konzert-Büechli” schrieb:
HAM –mstein!! Grossartig.

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey)

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Mittwoch, 12.10.2011

Sonntag, den 20. November 2011

For a Minor Reflection (IS) :  Kex (off-venue)

For a Minor Reflection @ KEX

(http://foraminorreflection.com)
Unser Konzert-Marathon starteten wir mit der jungen Isländischen Band For a Minor Reflection, deren Album „Höldum í átt að óreiðu“ auch schon bei uns einige Fans gefunden hat. An diesem regnerischen Mittwoch war die Jugendherberge „Kex“ schon gut gefüllt und noch unzählige drängten sich nach Konzertbeginn in den umgestalteten Aufenthaltsraum.
Die 4 jungen Musiker, Kjartan Holm (Gitarre) (er ist der jüngere Bruder des Sigur Rós-Bassisten Georg Holm , Guðfinnur Sveinsson (Gitarre & Piano), Elvar Jón Guðmundsson (Bass) and Andri Freyr Þorgeirsson (Schlagzeug), wirkten sehr souverän und selbstsicher auf der kleinen Bühne. Musikalisch liegen sie irgendwo zwischen Sigur Rós, Explosions in the Sky und Mogwai – genau das Richtige um an diesem nass-kalten Tag unser Airwaves 2011 zu eröffnen. Laut und druckvoll die Klang-Malereien. Der Song „Dansi Dans“ erwies sich als deren bester Live-Song. Ein toller Einstieg!!!

Danach ging’s wieder raus an die frische (wirklich FRISCHE!!!) Luft…

Lára (IS):  - Eymundsson (off-venue)

Lára Rúnars

(http://www.lararunars.com/)
Zeit, ein paar „alte Freunde“ wieder zu treffen – Wir hatten Lára während unserem letztjährigen Airwaves-Trip kennengelernt, dann waren Lára und ihre Band vor nicht langer Zeit für ein paar Konzerte in der Schweiz und wir freuten uns schon sehr, sie wiederzutreffen.
Eymundsson ist eine Buchhandlung, meistens spielen die Bands hier ihre Songs unverstärkt. So auch bei Lára: sonst zu 5. traten sie in 3-er Besetzung auf: Lára (Gesang), Birkir Rafn Gíslason (Gitarre) und Arnar Þór Gíslason (Cajon). Sie spielten einige Songs (z.B. „in Between“, „Ghost“, „Victory March“ und „Surprise“ und machten auf die kommenden Auftritte aufmerksam. Die zahlreich anwesenden Zuschauer wirkten begeistert und es war toll, die Songs in dieser akustischen Form zu hören.

Dann durch das Menschengewühl raus und die Strasse runter Richtung Hafen in die Bar11.

The Vintage Caravan (IS): Bar 11 (off-venue)

The Vintage Caravan @ Bar 11

(http://www.myspace.com/thevintage)
Im Vorfeld zum diesjährigen Airwaves Festival hatte ich mich über die auftretenden Bands informiert und bin dadurch auf diese Band aufmerksam geworden: The Vintage Caravan sind die 3 Musiker: Óskar Logi Ágústsson (Gitarre & Gesang), Páll Sólmundur H. Eydal (Bass & Gesang) und Guðjón Reynisson (Schlagzeug). Sie sind zwischen 17 und 19 Jahre alt und spielen einen erdigen dreckigen Blues-Rock wie die „alte Helden“ von Led Zeppelin oder Jimi Hendrix.
Die kleine Bar 11 war vollgestopft mit Besuchern, die grösstenteils viel älter waren als die 3 Musiker, die aber gleich vollgas loslegten und das Publikum mitrissen.

Dann raus - und für etwas ruhigere Klänge ging’s weiter zu…

Guðrið Hansdóttir (FO): Barbara (off-venue)
(http://www.myspace.com/gudridhansdottir)
Da der Ablaufplan etwas geänderte hatte, konnten wir leider nicht den ganzen Auftritt von Guðrið ansehen. Sie stand Solo mit Gitarre auf der Bühne. Diese kleine Bar war der passende, intime Rahmen für dieses Konzert; aber für uns, nach The Vintage Caravan, fast etwas zu ruhig.

Deshalb ging’s dann weiter für…

Lára (IS):  Cafe Rosenberg

Lára Rúnars @ Cafe Rosenberg

(http://www.lararunars.com/)
Von diesem Konzert hatten wir erst durch Lára’s Freund Arnar erfahren, da es relativ spontan noch organisiert wurde. Da aber hier Lára mit der kompletten Band auftrat (bei den Konzerten in der Ostschweiz waren nicht alle Musiker dabei), das rustikale Ambiente dieses Cafe’s sehr ansprechend aussah und schon viele tolle Musiker dort auftraten, nützten wir diese Gelegenheit natürlich gerne.
Da wir etwas zu früh dort waren, waren noch nicht mal alle Musiker vor Ort. Lára, Arnar und ihr Manager Nick, der erst an diesem Tag aus London - zusammen mit einem erfahrenen Londoner Manager, der an Lára und Band interessiert schien, in Reykjavik eingetroffen ist. Wenig später konnten wir dann auch die anderen Bandmitglieder Magnús Árni Øder Kristinsson (Keyboards) und Jakob Smári Magnússon (Bass) begrüssen. Immer mehr Besucher fanden sich in diesem Cafe ein und die Band startete mit druckvollem Sound und viel Spielfreude. Ein Mix aus älteren und neuen (bisher unveröffentlichten) Songs begeisterte das Publikum. Insbesondere die Cover-Version von „Tainted Love“ schien den meisten Besuchern als „Highlight“ zu bleiben.

Wir konnten gleich sitzen-bleiben, denn es ging danach gleich weiter…

Lay Low (IS): Cafe Rosenberg

Lay Low @ Cafe Rosenberg

(http://www.myspace.com/baralovisa)
Lay Low ist die Indie-Singer-Songwriter-Pop-Country-Band von Lovísa Elísabet Sigrúnardóttir, die schon als Vorgruppe von Emiliana Torrini in Deutschland und der Schweiz auftrat. In Island ist soeben ihr neustes Album „Brostinn Strengur“ auf den Markt gekommen und Interesse und Aufmarsch des Publikums waren gross. Typisch für Isländische Musiker war es, dass Lára’s Keyboarder Magnús in der Band von Lay Low Schlagzeug spielt. (ein anstrengender Abend für den Musiker). Ihre gefühlvollen Songs und die gemütliche Atmosphäre des Cafe Rosenbergs zog alle Anwesenden in ihren Bann.

Dann aber wieder raus – und weiter zu…

Valdimar (IS): Gaukur Á Stöng

Valdimar @ Gaukur Á Stöng

(http://www.myspace.com/valdimarband)
Diese Band kannten wir bisher nur durch Empfehlungen; sodass wir die Chance nützen wollten, obwohl wenig Zeit, mal kurz reinzuschnuppern. „Valdimar“, das sind:
Valdimar Guðmundsson (Gesang & Posaune), Ásgeir Aðalsteinsson (Gitarre), Guðlaugur Guðmundsson (Bass), Þorvaldur Halldósrsson (Schlagzeug), Kristinn Evertsson (Keyboards), Högni Þorsteinsson (Gitarre).
Da zuvor die (anscheinend sehr beliebte) Isländische Pop-Band „Emmsjé Gauti“ gespielt hatte, war der Club schon gestossen voll und wir waren froh, dass wir mit unserem Presse-Pass nicht in der Schlange vor dem Club anstehen mussten. Mein erster Eindruck von „Valdimr“ war: „oh, da haben die Isländer auch einen Zucchero, einfach etwas korpulenter…“
Nach Song Nummer 3, einem kraftvollen Pop-Song mit cooler Posaunen-Passage war dann auch bei mir das Eis gebrochen und wir konnten am Schluss mit dem Gefühl eine tolle Live-Band gesehen zu haben den Club verlassen…

… um – auf der anderen Strassenseite die letzte Band für diesen Abend anzuschauen…

Ikea Satan (IS): Amsterdam

Ikea Satan

(http://www.facebook.com/ikeasatan)
Zugegeben, der witzige Bandname war mit Ausschlag-gebend, dass wir uns diese Band anschauen wollten. Der Club Amsterdam war schon übervoll, sodass wir kurz 1 ½  Songs anhören konnten. Was aber nicht ausreichend war, genauer darauf einzugehen – vielleicht im nächsten Jahr…

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey)

nordklang Festival 2011

Dienstag, den 1. Februar 2011

Freitag, 18. Februar 2011 – Sonntag 20. Februar 2011

Das nordklang Festival feiert seinen 5. Geburtstag – und hat, wie auch in den vergangenen Jahren viele Nordisch- Musikalische Leckerbissen am Start:

Annmerkung von Nordpool:
(Einige, spannende Künstler haben wir mit Vermerk „Tipp !!!!“  gekennzeichnet, was aber rein subjektiv ist und nicht bedeutet, dass die anderen Künstler weniger spannend oder entdeckungswert sind; gibt es doch eine qualitativ hochwertige Auswahl an Nordischer Musik !!!)

Texte & weitere Infos unter: www.nordklang.ch

Tickets:

  • Musik Hug St. Gallen, wegen Umbau in der Olma Halle 7.1
  • Transa Travel & Outdoor, Bahnhofstrasse 10, St. Gallen
  • St. Gallen Bodensee Tourismus, Bahnhofplatz 1a, St. Gallen
  • Friseursalon Querschnitt, Linsebühlstr. 10, St. Gallen

Freitag, 18. Februar 2011
KinoK ab 20.00 Uhr
Eröffnungsabend nordklang Festival
«En ganske snill mann» (NO, 2010) ist eine skurile, verschrobene Gangsterkomödie des norwegischen Regisseurs Hans Petter Moland. Im Anschluss an den Film spielen Polkabjørn & Kleine Heine (NO) ein Showcase-Konzert.
www.kinok.ch

Palace ab 22 Uhr
Nachtbar «Vorklang zum Nordklang»
Premiere: Gezeigt wird der isländische Dokumentarfilm «Whereʻs The Snow». Ein Rückblick auf das Iceland Airwaves Festival 2009 mit Auftritten von Agent Fresco, Dikta, Retro Stefson, Reykjavik! und weiteren. Der Film wird erstmals ausserhalb von Island visioniert. Vor und nach dem Film präsentiert DJ Badrockar eine aktuelle Auswahl an nordischer Musik und Videos. Die perfekte Einstimmung zum Festival am folgenden Wochenende.

Konzerte am Samstag, 19.02.2011

CALLmeKAT (Dänemark)
(Palace 20.30 Uhr)

CALLmeKat

Katrine Ottosen alias CALLmeKat verzaubert mit ihrer hauchzarten Stimme und knapper Instrumentierung das Publikum. In ihrer One Woman Show kreiert sie mit Keyboards und dem Mac einen melancholisch- futuristischen Sound, der aber nicht ins pathetisch- dramatische umkippt. 2008 entstand unter Mitwirkung von Mixmeister, Valgeir Sigurdsson (Bjork, Sigur Rós, Pål Moddi Knutsen) ihr Debütalbum Fall Down, das vielfach unter die besten dänischen Erstveröffentlichungen eingereiht wurde.
www.myspace.com/thisiscallmekat

A Kid Hereafter (Dänemark) TIPP !!!!
(Palace 23.00 Uhr)

A Kid Hereafter

Der Sänger und Komponist, Frederik Thaae ist ein Genie, Wahnsinniger, Tausendsassa und Chamäleon in einer Person. Mit seiner Band A Kid Hereafter vermischt der Vollbartträger melodischen
Pop mit Indierock und Punk. Auf der anderen Seite wütet er bei seinem Grindcore Nebenprojekt als wahrer Berserker auf der Bühne.
www.myspace.com/akidhereafter

Far from Tellus (Norwegen)
(Grabenhalle 20.30 Uhr)

Far from Tellus

Mit Banjo, Gitarre, Synthies, Bass und Schlagzeug startete das Quartett aus Oslo 2006 ihren energiegeladenen Angriff auf die norwegische Untergrund-Szene. Im letzten Frühling kam ihr Debütalbum auf den Markt. Darauf verbinden Far From Tellus die Genres Folk, Punk und Blues mit psychedelischen Elementen. Mal fröhlich, sonnig. Mal melancholisch, düster.
www.myspace.com/farfromtellus

Hjálmar (Island) TIPP !!!!
(Grabenhalle 23.00 Uhr)

Hjálmar

Hjálmar vermischen die Sounds aus dem sonnigen Jamaika mit isländischen Texten. Das machen sie so gut, dass sie für ihre Platten bereits diverse Preise bei den einheimischen Music Awards gewonnen haben. Für ihr letztes Album „IV“ flog die Band 2009 in die Heimat des Reggaes, Jamaika und nahmen bei Harry J die Songs auf – am gleichen Ort wo bereits Bob Marley seine Alben einspielte.
www.myspace.com/hjalmarmusic

Lena Malmborg (Schweden)
(Kellerbühne 20.00 Uhr)

Lena Malmborg

Während einer Schreibblockade wollte die Songwriterin, Lena Malmborg nach Paris abhauen. Doch die Stadt der Liebe passte ihr nicht, also siedelte sie mit Sack und Pack nach Berlin – wo sie ihre Inspiration wieder fand. Daraus entstanden ist ihr drittes Album mit ruhigen Songs, mit den Schwerpunkten in Folk und Country. Abgerundet werden die Arrangements von der souligen Stimme.
www.myspace.com/lenamalmborg

Rannok (Dänemark) TIPP !!!!
(Nachmittag - Showcase Musik Hug (Provisorium Olma Halle 7.1)
(Kellerbühne 21.30 Uhr)

Rannok

Rannok bringen energiegeladene Polkas und atmosphärische Balladen aus Dänemark mit nach
St. Gallen. Das Duo besteht aus Michael Graubæk, einer der besten Fiddler in seiner Heimat und Juul Langlands, der hinter dem Piano sitzt und für die verschiedenen Stilrichtungen zuständig ist.
www.myspace.com/rannokmusic

N*Grandjean (Dänemark) TIPP !!!!
(Kellerbühne 23.00 Uhr)

N*Grandjean

Schon als kleiner Junge begann Nikolaj Grandjean Musik zu machen. Spät nachts trommelte er jeweils auf Bongo-Trommeln seiner Eltern herum. Als Teenager entdeckte er dann die Gitarre.
Heute spielt Grandjean unzählige Instrumente und kreiert so stimmige Songs mit Tiefgang. Auf seinem Debütalbum das 2007 erschien hat er, bis auf wenige Instrumente, alles selbst eingespielt.
www.myspace.com/ngrandjean

Two White Horses
(Schweden) TIPP !!!!
(Pfalzkeller 20.00 Uhr)

Two White Horses

Neben diesem Lo-Fi-Projekt spielen die Geschwister in diversen Bands, wie Isolation Years oder Säkert! Ihre gemeinsame Band, starteten sie auf Tour. Diese Spontanität schlägt auch auf die
Musik des Duos nieder. In ihren Liedern besingen sie unter anderem die Krux mit dem Erwachsenwerden.
www.myspace.com/2whitehorses

Murder (Dänemark)
(Pfalzkeller 21.30 Uhr)

Murder

Das Duo Murder bringt sanften Folk-Noir aus Dänemark mit ans Nordklang Festival. Im Zentrum stehen akustische Gitarren und die dunkle Stimme von Sänger Jacob Bellens die beinahe hypnotisierend wirkt. Live umgarnt wird der warme Gesang von leichtfüssigen Arrangements. Hier triff nordische Melancholie auf harmonische Americana-Elemente.
www.myspace.com/murderdk

Polkabjørn & Kleine Heine
(Norwegen) TIPP !!!!
(Pfalzkeller 23.00 Uhr)

Polkabjørn & Kleine Heine

Jodel mit Punk-Attitüde: 2007 beschlossen die beiden Norweger das Duo Polkabjørn & Kleine Heine zu gründen. Ein Jahr später spielten sie bereits für den König und die Queen in ihrer Heimat.
Gejodelt haben sie auch schon vor 30′000 Leuten, als sie den Support für A-Ha stellten. Spätestens mit ihrem Cover von „Min Vater isch en Appenzeller“ sorgen Polkabjørn & Kleine Heine für den Kultur-Austausch zwischen Norwegen und der Ostschweiz.
www.myspace.com/polkabjornkleineheine

Elin Kåven (Norwegen) TIPP !!!!
(Hofkeller 20.00 Uhr)

Elin Kåven

Die Ur-Grossmutter von Elin Kåven war eine bekannteste Schamanin in der eisigen Tundra von Sapmi, einer Region hoch oben im Norden. Denn Kåven gehört zum Volk der Sami, den Nomaden im arktischen Zirkel. In ihrer Musik mixt sie Elemente des Sami Yoik mit Pop und Jazz.
www.myspace.com/elinonstage

Munck//Johnson (Dänemark)
(Hofkeller 21.30)

Munck // Johnson

Mit leisen und schwermütigen Klängen macht das Duo Munck//Johnson auf sich aufmerksam. Ihr Stil lässt sich am ehesten mit akustischem Sadcore umschreiben. Denn die beiden mögen langsame und fragile Sounds. In ihren Texten blicken sie in die Welt der Melancholie, der zerbrechlichen Liebe und in den Abgrund der Seele. Mit ihren reduzierten Songs erzeugen sie so einen Klangkosmos und liefern den idealen Soundtrack für lange Winternächte.
www.myspace.com/munckjohnson

Benni Hemm Hemm (Island) TIPP !!!!
(Hofkeller 23.00 Uhr)

Benni Hemm Hemm

Normalerweise steht Benedikt H. Hermannsson Frontmann der Band Benni Hemm Hemm mit Pauken und Trompeten auf der Bühne. An das Nordklang Festival verschlägt es den gebürtigen Isländer nur mit Gitarre. So wird er das Country-Folk Repertoire Solo zum Besten geben. „It is very exciting“, sagt der Musiker dazu.
www.myspace.com/bennihemmhemm

Openair Gampel-Wettbewerb: Tickets und CDs zu gewinnen!

Freitag, den 18. Juli 2008

Wettbewerb

Der Wettbewerb ist beendet - die Gewinner stehen fest:

1. Preis:
2 Tageskarten für Freitag, 15.08.2008
Sarah S. aus Wangen

2. - 5. Preis:
1 CD Nightwish (Dark Passion Play) oder Sunrise Avenue (On The Way To Wonderland)
Markus B. aus Lyss, Marie-Louise M. aus Bern, Jasmin G. aus Othmarsingen, Fabian Z. aus Düdingen.

Die Gewinner wurden am 10.08.2008 per Mail benachrichtigt - die Preise werden in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

Herzlichen Glückwunsch!

Video: Tina Dico spricht über die Tour mit Teitur und Helgi Jonsson

Mittwoch, den 18. Juni 2008

Með Suð I Eyrum Við Spilum Endalaust - Prelistening

Montag, den 9. Juni 2008

Das kommende Album von Sigur Rós kann vorab schon mal angehört werden: