Archiv der Kategorie ‘festivals‘

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavík 2010 (Mittwoch 13.10.2010)

Montag, den 1. November 2010

Sakaris (FO) bzw. Marius (FO): - Havarí (off-venue)
(http://www.myspace.com/mariusband)

Marius (FO) @ HavaríDa am Mittwochnachmittag noch nicht so viele Konzerte angesagt waren, wollten wir unser Airwaves-Abenteuer mit einer Färöer Band starten. Beim charmanten CD-/LP Laden Havarí angekommen, waren wir überrascht. Anstelle der angekündigten „Sakaris“ baute Marius (ebenfalls FO) gerade die Instrumente auf. Da wir seine Bandmitglieder Brandur (Drums) und Heðin (Gitarre) schon länger kennen, fragten wir bei denen nach. Es hiess, „Sakaris“ hätten krankheitshalber absagen müssen. Sodass jetzt sie die ausgefallenen Termine zusätzlich noch übernehmen würden.

Nach kurzer Zeit begannen sie dann, und stellten vorwiegend neue Songs aus ihrer EP „Masses“ vor.

Die 5-köpfige Band: Hans Marius Weihe Ziska (Gitarre, Gesang), Heðin Ziska (Gitarre), Sveinur Gaard Olsen (Xylophon, Background Gesang und andere Instrumente), Brandur Jacobsen (Schlagzeug) und Bjarki Meitil (Bass) musste eng zusammenrücken, damit es für die interessierten Zuschauer genügend Platz hatte. Die ruhigen, folkigen Songs kamen beim Publikum sehr gut an und man konnte auch der Band ansehen, dass sie viel Freude hatte, an diesem speziellen Ort zu spielen.
Ein slowakischer Journalist meinte dann auch nach dem Konzert: „dies ist ein grossartiger Auftakt in ein hoffentlich spannendes, entdeckungsreiches Airwaves Festival“.

Lára Rúnars (IS): - Nasa
(http://www.myspace.com/lararunars)

Lára @ NASA

Die in Reykjavík geboren und aufgewachsene Lára kam schon sehr früh zur Musik; durch ihren Vater, der bei der legendären Isländischen Band „Grafík“ spielte. 2003 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Standing Still“. Wenn sie nicht gerade auf Tour oder im Studio ist, ist sie Abteilungsleiterin in einem grossen CD-Geschäft in Reykjavík. So kam es dann auch, dass wir schon am Vortag das Vergnügen hatten, Lára Rúnars kurz kennenzulernen.
Es war uns klar, dass wir sicher ein Konzert von ihr sehen wollen – also ab ins „Nasa“.
Das „Nasa“ (eines der grösseren Konzertlokale) war schon gut gefüllt und es herrschte eine tolle Stimmung. Erst betrat die Band, dann die bunt gekleidete Lára die Bühne. Sie starteten gleich mit dem Titelsong ihres aktuellen Albums „Surprise“ – aus dem auch die meisten folgenden Songs stammten. Z.B. der live viel druckvollere Song: „Honey, you’re Gay!“ oder das ansteckend, fröhliche „In Between“. Stimmlich erinnerte sie stellenweise an Cyndi Lauper, manchmal an Marit Larsen, teilweise (nicht nur optisch) auch an die Engländerin Toyah.
Begeistert von ihrem Konzert ging’s weiter …

Pétur Ben (IS): - Sódóma

(http://www.myspace.com/peturben)

Pétur Ben @ Sódóma

Leider sind wir etwas spät beim Sódóma angekommen. Zum Glück hatten wir Presse-Eintritte, sodass wir an der wartenden Masse vorbei - überhaupt noch ins über-volle „Sódóma“ reinkamen.
Drinnen war das Konzert schon im vollen Gange. Pétur & seine Band hatten das Publikum mit Spielfreude, tollen Songs und kraftvoller live Performance in ihren Bann gezogen. Wir hörten leider nur noch 3 Songs, die aber allesamt Spass machten.
Daraufhin grosses Geläuf; ein Teil des Publikums verliess den Club – neue kamen dazu. Wir blieben vorerst für:

Ólafur Arnalds (IS): - Sódóma
(http://www.myspace.com/olafurarnalds)
Stilbruch!!! Schon gleich zu Beginn, teilte der unscheinbare, scheue Musiker dem Publikum mit, dass dies wohl eines der ruhigsten Konzerte des ganzen Festivals sein würde – so war es dann auch.
Der 23-jährige Multi-Instrumentalist und Filmmusik-Komponist, der schon Schlagzeuger in einer Hardcore-Metalband, schon Banjo, Piano & Gitarre bei einem Singer-Songwriter Projekt spielte und schon tolle, Sigur Rós-ähnliche Kompositionen für Filme schrieb, wurde durch eine Band unterstützt deren Instrumentierung eher an ein Klassik Konzert erinnerte.
Sphärisch, stimmungsvoll und sehr detailverliebt liessen sie Ton für Ton Stimmungen erzeugen.
Wir gingen dann gegen Ende an die frische Luft, machten uns auf an ein weiteres Konzert…

Reptilicus (IS): - Faktorý
(http://www.myspace.com/reptilicusonline)
Glücklicherweise hatten etwas weniger Leute den Weg ins Faktorý gefunden. Nach den Konzerten im Sódóma, sehr angenehm, problemlos an die Bar zu kommen und sich etwas frei im Club zu bewegen. Unser Airwaves-Programmheftchen hat uns mit Reptilicus ein lärmiges, Industrial-Konzert schmackhaft gemacht. Grosse Vorfreude auf einen weiteren Stilbruch. Als die doch lange andauernden, technischen Probleme behoben waren, vermochte uns das Gehörte aber nicht zu begeistern (kein Wunder – hatten wir schon viele gute Musik gehört).

(Bericht: Roger Rey; Fotos: Anita Steck)

Festival-Tipp: das festival Schaffhausen!

Mittwoch, den 4. August 2010

das festival Schaffhausen

Zum ersten Mal feiert Schaffhausen vom 5. bis 7. August 2010 ein Musikfestival mitten in der Altstadt. Bands von Weltformat und Schweizer Stars verzaubern die Stadt während drei Abenden in ein ausgelassenes Fest für alle, die gerne gute Musik in stilvoller Umgebung zelebrieren.
Simple Minds, Roger Hodgson – formerly of Supertramp, Stephan Eicher, Sophie Hunger, Marit Larsen, Lesley Meguid, Fiona Daniel, Pegasus, Grand Avenue und King With No Throne: Mit diesem Programm gilt «das festival» als Geheimtipp dieses Festivalsommers. Der Herrenacker – ein prächtiger Platz mitten in der Altstadt von Schaffhausen – bietet für «das festival» die passende Szenerie. „Wir wollen eine Clubatmosphäre unter freiem Himmel mitten in der Altstadt von Schaffhausen schaffen“, erklärt Co-Initiant Thomas Nyffenegger das Konzept.
Folgende Skandinavische Bands sind im Programm: 05.08.2010 - Marit Larsen / 07.08.2010 - Grand Avenue.
Weitere Infos gibt’s auf www.das-festival.ch.

Nordklang Festival 2010: 19. - 21. Februar 2010

Mittwoch, den 27. Januar 2010

(Texte: Roger Rey)

Surf in Stereo (Dänemark) @ Gambrinus (Freitag, 19.02.2010)

Surf in Stereo

Temporeicher, spassmachender Jazz-Surfsound Mix aus Esbjerg (Süd-Dänemark)
Das Trio um: Michael Vitus Østergård (Drums), Jonathan Bremerskov Roemer (bass) and Kasper Ejlerskov Leonhardt (Guitar) spielt einen eigenständigen Indie-Surf-Jazz-Mix. Sie kombinieren auf simple aber hochenergetische Weise Indie-Rock mit Power, Latin mit Groove und Surfsound mit Jazz - spannend und tanzbar, groovig und virtuos, jung und frisch!
Die Band ist aktueller Titelträger des “Danish Young Jazz-Award”.
Sicherlich ein grossartiger Auftakt, für das am Folgetag stattfindende Nordklang-Festival.
http://www.myspace.com/surfinstereo

Konzerte am Samstag, 20.02.2010:

Pål Moddi Knutsen (Norwegen)  TIPP!!!!
(Pfalzkeller - 21:30 Uhr; zusätzlich am Sonntag in der St. Laurenzenkirche - Gottesdienst - 10:00 Uhr)

Pål Moddi Knutsen

Aus dem tiefsten Norden Norwegens, von der Insel Senja, kommt der 22-jährige Pål Moddi Knutsen. Mit Mutters Akkordeon, einer Russischen Mandoline und einer halb-defekten Gitarre begann der junge Norweger seine ersten Lieder zu schreiben.  Als 16-jähriger gab er sein erstes Konzert für ein paar Freunde. Seither entwickelte er sich und seine Musik in rasantem Tempo weiter.
Dieses Jahr, passend zu seinem ersten Auftritt am Nordklang-Festival, erscheint nun auch sein erstes Album „Floriography“, welches vom grossartigen Musiker & Produzenten Valgeir Sigurðsson produziert wurde.
Mit ruhigen, teils zerbrechlich wirkenden Songs, die dennoch eine unglaubliche Kraft und Energie ausstrahlen, wird er das Publikum begeistern!!!
http://www.myspace.com/moddimusikk

200 (Färöer)  TIPP!!!!
(Grabenhalle - 23:00 Uhr)

200
Die Band 200 wurde 1996 ursprünglich als Nebenprojekt zur Band „Mold“ gegründet. Die Musiker: Uni Árting (Schlagzeug), Niels Galan (Gitarre / Gesang), und Bassist Mikael Blak. Mikael Blak wird einigen Nordklang-Besuchern oder Bandmitglieder-Forschern schon als Mitglied der Färöer-Jazz Band „Yggdrasil“ oder als Bassist der Band von Eivør Pálsdóttir, ein Begriff sein.
Bei „200“ darf er aber mal so richtig in die Saiten greifen; denn hier wird heftig gerockt. Das Trio sprüht nur so von Energie. Durch ihre kritischen, teils anprangernden Songtexte (auf Färöisch) kann man sie durchaus als Punk-Band bezeichnen. Die klassische Gitarre – Bass – Schlagzeug – Besetzung passt hierzu hervorragend. Der Gesang von Niels Galan erinnert aber mehr an Elvis Presley als an einen „Genre-üblichen“ Sänger.
Mit 5 Alben (200%), (Graceland), (Viva la Republica), (Live at Roskilde 2006) und dem aktuellen (Stokkhólmssyndromið) und unzähligen gefeierten Auftritten im Nordischen Raum im Gepäck reisen die 3 nach St. Gallen um das Publikum mit ihrer Energie anzustecken.
http://www.myspace.com/200baby

Tilde (Dänemark)
(Rest. National - 20:15 Uhr)

Tilde
Die 28-jährige Tilde trifft mit ihrem Elektro-Pop- Mix den aktuellen Zeitgeist. Ihre Musik passt gut zu derzeit angesagten Künstlerinnen wie z.B. „La Roux“. Tanzbare Electro-Beats, dazu die prägnante Stimme der charmanten Tilde werden in die Beine fahren.
http://www.myspace.com/tildemyspace

Tone (Dänemark)
(Kellerbühne - 23:00 Uhr)

Tone

Tone, das sind: Sofie Nielsen (Music, Sounds) und Kristian Ravn-Ellestad (Visuals).
Eingebettet in eingängige Songs, untermalt durch teils abstrakte Sounds oder Break Beats; singt Sofie Nielsen, oder gebraucht ihre Stimme als zusätzlichen Effekt und dazu die visuellen Elemente von Kristian Ravn-Ellestad. Hiermit werden Tone die Zuhörer / Zuschauer begeistern.
http://www.myspace.com/tonemaettet

Cody (Dänemark) TIPP!!!!
(Pfalzkeller - 23:00 Uhr)

Cody
Mit ihrer Mischung aus alternative Country, Folk Rock und melancholischen Pop Songs, haben es Cody bisher schon weit gebracht. Sie spielten schon im ehrwürdigen „Astoria“ in London; eröffneten Konzerte für Frank Black, The National oder auch schon für Bonnie „Prince“ Billy. Mit letzterem wurden sie aufgrund ihrem musikalischen Mix auch schon des öfteren verglichen – und das nicht zu Unrecht!!!
Cody sind bekannt für ihre begeisternden Konzerte, was auch die stetig wachsende Fangemeinde bestätigt.
http://www.myspace.com/codysongs

Under Byen (Dänemark) TIPP!!!!
(Palace - 23:00 Uhr)

Under Byen
Under Byen – eine grosse Dänische Band - Nicht nur aufgrund der 8 Bandmitglieder !!!
Der Name Under Byen von der 1995 von Sängerin Henriette Sennenvaldt in Århus gegründeten Band bedeutet übersetzt „Unter der Stadt“. Anfänglich sang Henriette auf Englisch wechselte dann aber bald in ihre Muttersprache. Um ihrer Vorstellung des Under Byen-Sounds nahezukommen, wurde mit diversen Instrumenten und Besetzungen experimentiert. Daraus erwuchs eine 8-köpfige Band mit 2 Schlagzeugen, Klavier, Cello, Geige, E-Bass, Kontrabass, singende Säge usw.
Seit ihrem Debutalbum „Kyst“ im Jahre 1999 wächst ihre Bekanntheit zusehends und dennoch sind und bleiben sie ein Geheimtipp!!!
Ihre Musik lässt sich schwer schubladisieren; eher durch ein paar Namen, durch die die Bandmitglieder beeinflusst wurden, eingrenzen. Es sind dies beispielsweise: Stina Nordenstam, Björk, und Tori Amos.
http://www.myspace.com/underbyen

Dísa (Island)
(Kellerbühne - 21:30 Uhr)

Dísa
Die 21-jährige Singer/Songwriterin aus Reykjavik, Dísa, hat letzten Sommer ihr Debut-Album veröffentlicht und bekam für ihre Auftritte am Airwaves Festival (Island) und am Spot Festival (Dänemark) nur positive Reviews.
Ihre Songs sind eine Mischung aus Singer/Songwriter Elementen mit teils schrägen Avantgarde-Einflüssen. Sicherlich etwas nicht Alltägliches; zu bestaunen am Nordklang Festival 2010.
http://www.myspace.com/disamusic

Magenta Skycode (Finnland) TIPP !!!!
(Grabenhalle - 20:30 Uhr)

Magenta Skycode
Aus der finnischen Stadt Turku kommt die Band Magenta Skycode. Die 5 Musiker Jori Sjöroos, Niko Kivikangas, Kalle Taivainen, Niina Sinkkonen, Valtteri Lipasti spielen einen stimmigen Mix aus New Wave Sounds à la Cure oder Joy Division mit moderneren Pop-Rock-Elementen. Das Ganze erinnert dann ein wenig an aktuelle Bands wie Interpol oder The Departure, wobei der musikalische Bezug klar bei den 80ern liegt. Grossartige Gitarren-Pop-Songs mit leicht düsteren Elementen. Eigenwillig, verträumt und melancholisch - so könnte man ihre Musik umschreiben. Magenta Skycode verstehen es, Stimmungen in ihren Songs aufzubauen. Die Übergänge von Easy-Listening Sound zu rockigen Parts verlaufen fliessend. Sie nehmen den Zuhörer mit auf eine musikalische “All inclusive-Reise”, Entspannung und Ruhe in der Sauna oder Abenteuerurlaub in der finnischen Wildnis. Für jeden ist etwas dabei!
http://www.myspace.com/magentaskycode

Phønix (Dänemark)
(Rest. National - 22:30 Uhr)

Phønix
Die 1990 gegründete Band Phønix ist die wohl preisgekrönteste und etablierteste Band des diesjährigen Nordklang-Festivals und darf dieses Jahr ihr 20-jähriges Band-Jubiläum feiern.
In ihrer 20-jährigen Bandgeschichte haben sie schon an den grössten und wichtigsten Folkmusik-Festivals in der ganzen Welt gespielt und insgesamt 6 Alben veröffentlicht.
Ihre modernen Interpretationen verlieren nie den Respekt für die Herkunft & Tradition Skandinavischer Musik; vorgetragen mit grosser Virtuosität und Spielfreude verbinden sie alte und neue Folkmusik.
http://www.myspace.com/phonixfolk

Trio Mio (Dänemark)
(Kellerbühne - 20:00 Uhr)

Trio Mio
Die 3 begabten Dänischen Musiker: Kristine Heebøll (Geige), Nikolaj Busk (Klavier, Akkordeon) und Jens Ulvsand (Gitarre, Bouzouki). spielen traditionelle Dänische instrumentale Folkmusik und wurden in ihrer bisherigen Karriere schon mit 2 Danish Music Awards belohnt.
http://www.myspace.com/triomio

Hannah Schneider (Dänemark)
(Pfalzkeller - 20:00 Uhr)

Hannah Schneider
Akustischer Pop mit Electro-Elementen.
Ihre Eltern sind beide klassische Musiker. Somit war der Weg der kleinen Hannah schon vorgegeben. Kaum laufen gelernt, ging sie in die Musikschule, spielte in diversen Bands und sang im Chor. Etwas älter dann, beschloss sie, ihren eigenen musikalischen Weg einzuschlagen und begann, mit elektronischen Elementen zu experimentieren. Das Resultat dieses Experimentes ist eine frische Mischung aus Singer-Songwriter-Pop und Electro-Elementen.
http://www.myspace.com/hannahschneidermusic

Weitere Informationen sind unter www.nordklang.ch zu finden!

Festival-Sommer 2009

Sonntag, den 19. April 2009

southside1.jpg

Auch dieses Jahr hat der Festival-Sommer wieder ein paar skandinavische Interpreten zu bieten:

Openair St. Gallen (26. - 28.06.09) www.openairsg.ch
- Düné (DK)
- Mando Diao (S)
- The Sounds (S)

Jazzfestival Montreux (03. - 18.07.09) www.montreuxjazz.com
- Swedish ACT Allstars (S)

Openair Frauenfeld (10. - 12.07.09) www.openair-frauenfeld.ch
- Turbonegro (NO)

Greenfield Festival Interlaken (12. - 14.07.09) www.greenfieldfestival.ch
- Volbeat (DK)
- Nightwish (FI)

Gurtenfestival Bern (16. - 19.07.09) www.gurtenfestival.ch
- Röyksopp (NO)

Blue Balls Festival Luzern (17. - 25.07.09) www.blueballs.ch
- Maria Mena (NO)
- Tina Dico (DK) - inoffizell bestätigt!

Stone Hill Festival Alterswil (23. - 25.07.09) www.stonehill.ch
- 22 Pistepirkko

Szene Openair Lustenau - A (06. - 08.08.09) www.szeneopenair.at
- The Sounds (S)
- Hardcore Superstar (S)

Openair Gampel (13. - 16.08.09) www.openairgampel.ch
- Düné (DK)

(Liste wird laufend ergänzt. Alle Angaben ohne Gewähr!)

Nordische Gänsehaut-Musik an einem warmen Winterthurer Spätsommer-Abend

Sonntag, den 7. September 2008


Rückblick Musikfestwochen Winterthur 29.08.2008:
 
(Roger Rey)

Johnossi

Johnossi

Die beiden Schweden hatten die undankbare Aufgabe, den Abend zu eröffnen. Leider waren noch nicht so viele Leute eingetroffen, sodass vor der Bühne noch gut Platz war.
Davon unbeirrt legten sie ungebremst los. Überraschend war, wie gesprächig John und auch Ossi waren. So unterhielten sie das Publikum mit Aussagen wie „eigentlich ist es hier zu warm für uns“, oder „es ist lustig, auf der Bühne betrunken zu werden“. In gewohnt unbekümmert-schnoddriger Art rockten sie durch die Songs ihrer beiden Alben. Der Platz vor der Bühne wurde merklich enger; die Altstadt füllte sich.

Grand Avenue

Grand Avenue

Schon vor dem Konzert schwärmte Gitarrist Niels vom schönen Wetter und der tollen Atmosphäre der Winterthurer Altstadt und dass er sich riesig freue, endlich Madrugada live zu sehen.
Gutgelaunt betraten die vier Dänen um 20.30 die Bühne.
Nach den rockigen Klängen von Johnossi brauchte es ein wenig Zeit, um das Publikum für die ruhigeren Songs von Grand Avenue zu gewinnen. Dies gelang ihnen aber spätestens dann, als die ersten Gitarren-Klänge von „Bullet“ ertönten.
Ihre Bewunderung für Madrugada taten sie kund, als sie erklärten, nun mit dem Song „Ordinary“ ihre Version des Madrugada Songs „Majesty“ zu spielen.
Sänger Rasmus erwies sich einmal mehr als charismatischer Frontmann, der das Publikum in seinen Bann ziehen kann. Als er beim Song „Closer“ dann die direkte Nähe zum Publikum suchte, erreichte die Stimmung ihren Höchstpunkt.

Madrugada

Madrugada

Dass Madrugada der klare Headliner dieses Abend waren, zeigte sich nur schon am Publikums-Aufmarsch. Die Altstadt gefüllt, die Stimmung super. (Kein Wunder bei dem Wetter!!!)
Als das Licht auf der Bühne anging und die ersten Madrugada-Klänge zwischen den Häusern ertönten, kehrte andächtige Ruhe im Publikum ein. Aufmerksam wurde der berührenden Musik und der fesselnden Stimme Sivert Høyems gelauscht. Mal bodenständig rockig, dann wieder verträumt und verspielt entführten die Norweger (unterstützt durch eine schlichte, stimmungsvolle Bühnenbeleuchtung) das Publikum mit Songs wie „Majesty“, „Strange Color Blue“ usw. auf eine emotionale Berg- und Talfahrt.
Kein Wunder also, dass das Publikum immer wieder Zugaben verlangte. Diesem Wunsch kamen die Musiker auch gerne nach -  bis dann das Konzert um kurz nach 24.00 Uhr leider schon zu Ende war.
Bleibt zu hoffen, dass diese grossartige Band (deren Zukunft  nach dem Tode Robert Burås noch immer unklar ist) der Musikwelt noch lange erhalten bleibt.

Weitere Bilder sind in der Galerie zu finden.
 

Einmal Gampel - immer Gampel!!!

Mittwoch, den 20. August 2008

… dies ist der Slogan des Open Air Gampel - und ich kann nun verstehen, warum das so ist. Wir haben dieses Jahr das erste Mal dieses Festival im schönen Wallis besucht und sind absolut begeistert von der wunderschönen Kulisse, dem Musikprogramm und der Festivalorganisation. Alles hat wunderbar geklappt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Olivier Imboden, der uns dies ermöglicht hat!

Leider war “unser” Hotel, in welchem wir telefonisch ein Zimmer reserviert hatten, komplett ausgebucht - und von unserer Reservation wusste niemand etwas. Zu Hause haben wir noch Scherze darüber gemacht, ob wir wohl die Schlafsäcke doch noch mitnehmen sollten oder nicht… das war wohl die Strafe dafür. Nach einigem Hin und Her fanden wir dann noch ein Zimmer im Hotel Post in Brig-Glis. Also fuhren wir von Raron aus wieder zurück nach Brig um dort unser Hotelzimmer zu beziehen.
Mit ziemlicher Verspätung kamen wir dann schlussendlich kurz nach 20.00 Uhr in Gampel auf dem Festivalgelände an. Die erste skandinavische Band “The Hives” hatte bereits begonnen zu spielen. Da das Fotografieren meist nur während den ersten 3 Songs erlaubt ist, waren wir natürlich schon zu spät dran um noch ein paar Fotos zu machen. Dafür konnten wir dann das Konzert in vollen Zügen vom Publikum aus geniessen.

Steinbock
(Eingangsbereich Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Rund 78′000 Besucher am 23. Open Air Gampel bescherten dem Schweizer Festivalsommer einen gelungenen Abschluss.
Wie im Pressetext vermerkt ist, wird das Festival seitens Kantonspolizei, Security, Sanität und Feuerwehr als “ruhiges Festival” bezeichnet. Der Sicherheitsverantwortliche Albert Zengaffinen resümiert sogar, dass angesichts der Masse an Personen, die sich vier Tage in Gampel aufhielten, das diesjährige Festival das ruhigste überhaupt war…

 Hauptbühne
(Hauptbühne Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

… nun ja - von den Besuchern her sicher - aber die Musik war eigentlich alles andere als ruhig! Zumindest gewisse Bands verstanden es so richtig, das Festivalgelände zu rocken. Allen voran die norwegische Band Animal Alpha! ”Genie und Wahnsinn” scheinen sich hier vereint zu haben um fassungslose aber ebenso faszinierte Gesichter im Publikum  zu hinterlassen. Ein weiblicher Mike Patton aus Norwegen! Frontfrau Agnete Maria Kjolsrud bestach durch ihren facettenreichen Gesang - mal lasziv flüsternd, mal schreiend und schimpfend - und das alles trotzdem melodiös und rockig. Wir hoffen, dass die Norweger nach ihrem geglückten Erstauftritt in der Schweiz möglichst bald wieder kommen, um die heimischen Konzertsäle zu rocken.

Animal Alpha
(Animal Alpha @ Open Air Gampel 2008 - Foto: Anita Steck)

Auch die finnischen Epic-Rocker von Nightwish begeisterten trotz Regen und Kälte das Publikum am Freitag. Auf der Bühne wurde so richtig “eingeheizt” - und das wortwörtlich mit einer beeindruckenden Pyro-Show.
Anette Olzon, die neue Sängerin der Band, überzeugte durch ihre Stimme und der sympathischen Bühnenpräsenz. Auch den anderen Musikern schien es offensichtlich Spass zu machen. (Lag es vielleicht daran, dass die Musiker im Trockenen spielten und die zahlreich erschienenen Fans im Regen stehen mussten??) 

Nightwish
(Nightwish @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Roger im Regen ;-)
(Papa Schlumpf im Regen mit zwei Schlumpfinen - Foto: Anita Steck)

Am Samstag war das Wetter dann zum Glück schon merklich besser. Die Jungs von Grand Avenue hatten die undankbare Aufgabe, um 13.10 Uhr die verkaterten Festivalbesucher vor die Bühne zu locken. Durch die gewinnende Art von Sänger Rasmus Walter Hansen gelang dies auch. Ein paar Scherzchen hier, ein paar Scherzchen dort - und schon hatte der vor kurzem in einem Boulevardblatt bezeichnete “begehrteste Junggeselle Dänemarks” das (vorwiegend weibliche) Publikum in seinen Bann gezogen. Bei dem einen oder anderen Zuschauer war das “Aha-Erlebnis” ins Gesicht geschrieben, als die Band die Songs “Bullet” und “The Outside” zum besten gaben. Diese beiden Songs konnte man schliesslich hierzulande auch des öftern im Radio hören. Den Höhepunkt erreichte das Konzert jedoch, als sich Rasmus Walter Hansen während des Songs “Closer” ins Publikum mischte - um wirklich “closer” zu sein.

Rasmus Walter Hansen (Grand Avenue)
(Grand Avenue @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Da wir die Band mittlerweilen persönlich relativ gut kennen, hatten wir dann auch nach dem Konzert noch die Gelegenheit, gemütlich mit ihnen zusammen zu sitzen und ein - zwei Bierchen zu trinken. Ein grosses “Hallo” gab’s dann als die Jungs von Sunrise Avenue im VIP-Bereich auftauchten. Grand Avenue waren vor kurzem als Supporting Act mit Sunrise Avenue unterwegs.

Somit haben wir dann auch gleich die Überleitung zum nächsten nordischen Act. Sunrise Avenue, bekannt durch ihre bisher grössten Hits “Fairytale gone bad” und “Choose to be me”, welcher als Big Brother-Titelsong herhalten musste, vermochte das ebenfalls vorwiegend weibliche Publikum zu begeistern. Ich persönlich hätte den Auftritt etwas frecher und rockiger erwartet - die Jungs aus Finnland wirkten auf mich eher etwas müde. Dennoch gaben sie sicher ihr bestes und dem Publikum hat es offensichtlich gut gefallen.

Sunrise Avenue
(Sunrise Avenue @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck

Am späteren Abend beschlossen wir dann, noch etwas müde und erschöpft vom Vortag, zurück in unser Hotel zu gehen, uns eine Dusche zu genehmigen und dann mal einen Salat zu essen. Nach all dem Festival-Food (welcher übrigens gar nicht übel war), musste mal wieder was Gesundes her.

Erholt und ausgeschlafen fuhren wir dann am Sonntag Morgen wieder zum Festival. Kurz nach Mittag standen Kaizers Orchestra auf dem Programm. Das norwegische Sextett bot eine gewohnt energiegeladene und kurzweilige Show. Mit gut ausgewählten Songs konnten sie viele neue Fans für sich gewinnen. Ich persönlich habe jedoch den Titelsong des neuen Albums “Maskineri” vermisst. Sänger Janove Ottesen war sichtlich von der traumhaften Walliser Kulisse begeistert. Ich möchte mal behaupten, dass Kaizers Family wieder um ein paar Mitglieder gewachsen ist.

Janove Ottesen (Kaizers Orchestra)
(Kaizers Orchstra @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Für uns war dies der krönende Abschluss unseres Ausflugs ins Wallis. Später am Abend hätten noch Mando Diao gespielt. Auf diese mussten wir aber leider aus “Vernunftsgründen” verzichten, da wir ja noch einen ca. 5-stündigen Heimweg vor uns hatten. Das nächste Mal bleiben wir einfach noch eine Nacht länger im Wallis!

Für den Nachhauseweg haben wir die Route über den Furkapass gewählt. Eine wunderschöne, beeindruckende und empfehlenswerte Strecke - man hat zwar etwas länger - aber es lohnt sich.

Heimweg

Heimweg

Heimweg

In diesem Sinne: Einmal Gampel - immer Gampel!

Openair Gampel-Wettbewerb: Tickets und CDs zu gewinnen!

Freitag, den 18. Juli 2008

Wettbewerb

Der Wettbewerb ist beendet - die Gewinner stehen fest:

1. Preis:
2 Tageskarten für Freitag, 15.08.2008
Sarah S. aus Wangen

2. - 5. Preis:
1 CD Nightwish (Dark Passion Play) oder Sunrise Avenue (On The Way To Wonderland)
Markus B. aus Lyss, Marie-Louise M. aus Bern, Jasmin G. aus Othmarsingen, Fabian Z. aus Düdingen.

Die Gewinner wurden am 10.08.2008 per Mail benachrichtigt - die Preise werden in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

Herzlichen Glückwunsch!

19. Szene Openair 2008 - Lustenau am Alten Rhein 31. Juli - 2. August

Samstag, den 12. Juli 2008

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(Auszug aus der Pressemitteilung vom 11.07.08) 

In etwa drei Wochen ist es soweit: Der Kultur- und Jugendverein Szene Lustenau lädt zum 19. Mal zu Musik und lauen Sommernächten an den Alten Rhein! Die Vorbereitungen des Teams rund um Szene-Obmann und Programmchef Hannes Hagen laufen auf Hochtouren. Die Bands sind gebucht, das Equipment ist organisiert, schönes Wetter ist bestellt – einem großartigen Festivalerlebnis steht also nichts mehr im Wege!
Für die Openair-Fans ist es damit an der Zeit, den Campingrucksack und den Schlafsack auszulüften, sich mental auf das beste Sommerwochenende des Jahres 2008 vorzubereiten – und natürlich ein Festivalticket zu erwerben. Der Kartenvorverkauf läuft sehr gut, da heißt es: Tickets sichern!
Infos zum Vorverkauf auf unserer Homepage www.szeneopenair.at

Umweltfreundliches Szene Openair
Das Team des Szene Openair hat sich zum Ziel gesetzt, die ökologische Bilanz des Festivals zu verbessern. Mit zahlreichen Maßnahmen soll das Festival umwelt- und klimafreundlicher werden. „Wir haben intensiv überlegt, was wir als Festivalveranstalter beitragen können und haben ein Maßnahmenpaket geschnürt, denn schließlich lebt die Openair-Atmosphäre in hohem Maß auch von der Natur am Alten Rhein“, so Hannes Hagen.
Neben einem Gratis-Shuttlebus und der Fahrrad-Garderobe, die eine ökologisch günstigere Anfahrt ermöglichen, will die Szene auch bei der Stromversorgung umweltverträglicher werden. Das Müllpfandsystem und Trash-Hero-Teams genannte Abfallbeseitigungstrupps sollen das Openair in bewährter Weise sauber halten. Dazu bemühen wir uns darum, in der Gastronomie möglichst regionale Produkte und Anbieter zum Zug kommen zu lassen.

Gratis Shuttlebus
Wie schön wäre es, könnte man einfach einsteigen und gratis direkt zum Festival fahren …
Das geht! Und zwar auch noch umweltfreundlich! Gemeinsam mit dem Verkehrsreferat Lustenau, den Lustenauer Gemeindepolitikern, und dem Landbus Unterland haben sich die Organisatoren des Szene Openair den Kopf zerbrochen, wie die Festivalgäste umweltfreundlich und sicher zum Openair fahren können. Herausgekommen ist ein Gratis-Shuttlebus von Hohenems und Lustenau aus. Zu den Stoßzeiten ist ein Gelenkbus im Einsatz, der bis zu 200 Personen auf einmal befördern kann.

Fahr Rad! - Die „Szene-Anti-Klimawandeloffensive“ reicht aber noch weiter: Wer noch umweltfreundlicher – und sportlicher – zum Openair anreisen möchte, kann das auch per Fahrrad tun. Das Festival ist direkt ans Vorarlberger Radwegnetz angeschlossen. In der Fahrradgarderobe beim Eingang kann man sein Zweirad gratis abgeben, in dem abgezäunten Bereich ist es bis zur Heimfahrt sicher und geschützt aufbewahrt. Die Fahrradgarderobe kam im vergangenen Jahr sehr gut bei unseren Besuchern an, zeitweise musste sogar ein Aufnahmestopp verhängt werden. Heuer werden die Kapazitäten daher deutlich aufgestockt.

Auch unser bewährtes Müllpfandsystem wird wieder zum Einsatz kommen: Beim Eintritt auf den Campingplatz bezahlt der zeltende Festivalbesucher ein Müllpfand von 5 Euro und bekommt dafür einen Müllsack in die Hand gedrückt. Wer den Sack voll retourniert, erhält sein Pfand zurück. Das hält die Umwelt sauber und schafft bei den Besuchern ein Bewusstsein für die Abfallproblematik. Für die Sauberkeit am Alten Rhein sind während des gesamten Festivals praktisch rund um die Uhr Trash-Hero-Teams unterwegs, die das Gelände und das Umfeld, etwa auch die Badeliegewiese am Alten Rhein, von Abfällen befreien. Selbstverständlich werden auch alle Abwässer gezielt abgeführt.

Auch bei der Stromversorgung will das Szene Openair umweltfreundlicher werden. In diesem Jahr soll die Elektrizität, die das Festival benötigt, erstmals nicht nur von mit Diesel betriebenen Generatoren kommen. “Um die Umwelt zu schonen, soll auch Netzstrom zum Einsatz kommen, die Planungen dazu laufen“, so Hannes Hagen.

Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung ist dem Szene-Team ein wichtiges Anliegen. Wir setzen auch im Einkauf auf regionale Gastronomie-Anbieter und Produkte, ebenso in der Infrastruktur.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Sponsoren und Gönnern aus der Vorarlberger Wirtschaft, besonders bei der Volksbank Vorarlberg, den Vorarlberger Nachrichten und der Mohrenbrauerei!

Jugendfreundliches Openair
Auch dieses Jahr sind wieder rund 400 ehrenamtliche, großteils jugendliche Helfer auf dem Festival im Einsatz. Das Szene Openair ist ein Festival von und für junge (und junggebliebene) Leute. Wir bekennen uns daher zum Jugendschutzgesetz und legen Wert auf Jugendfreundlichkeit.
- stark verbilligtest Festivalticket im Vorvorverkauf
- gratis Trinkwasser, günstige alkoholfreie Getränke
- kein Konsumzwang – wer mag, kann auch einfach nur Musikhören kommen.
- Alterskontrollen
- Gratis Camping
Die Eventbegleitung ist wie seit vielen Jahren auch 2008 mit von der Partie. Dort gibt’s gratis Wasser, durstlöschende Früchte, eine Couch zum Chillen, Information und gute Gespräche.

Musikförderung
Das Ziel der Szene Lustenau ist es, die ganze Vielfalt der jungen, alternativen Musikszene Vorarlbergs auf die Openairbühnen zu bringen. Mit der Newcomer Stage bietet die Szene talentierten Bands die Möglichkeit, dann auf sich aufmerksam zu machen, wenn viele zuhören, d.h. zu Zeiten, wo auf anderen Festivals längst nur mehr die Größen des Business auftreten. Wir kooperieren bei der Talentesuche auch mit Vorarlberger Musikwettbewerben, wie etwa dem Talente 08 im Conrad Sohm und dem von den „VN“ initiierten Beste Band-Contest.

Das Szene Openair ist für junge Bands aus der Region außerdem eine Kontaktbörse. Ermutigende Gespräche mit Managern und der Austausch mit anderen Musikern etablierter Bands können Meilensteine in der Entwicklung einer Band bedeuten. Kein Wunder, dass die Auftritte auf dem Szene Openair so gefragt sind: über 2.000 Anfragen jährlich erhält die Szene Lustenau! 22 regionale Bands bekommen 2008 die Chance, sich auf dem Szene Openair zu präsentieren.

Southside Festival 2008

Sonntag, den 22. Juni 2008

(von Anita Steck)
Dieses Wochenende fand eines der grössten Festivals im süddeutschen Raum statt: das Southside Festival in Neuhausen ob Eck (Nähe Tuttlingen).

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Nachdem wir uns dank unseres “guten” Orientierungssinns erstmal verfahren hatten und nach knapp 3 Stunden in Neuhausen angekommen waren, mussten wir feststellen, dass es doch besser gewesen wäre, eine Parkkarte zu beantragen. Der Fussmarsch vom öffentlichen Parkplatz zum Festivalgelände war mit Kamera und sonstigem Gepäck schier unendlich. Trotz Umweg und Fussmarsch kamen wir dann noch rechtzeitig auf die ersten Bands auf das Festivalgelände. Als erstes holten wir im Medienzelt unsere Pressepässe ab.

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Zu unserem Entsetzen teilte man uns dort mit, dass man mit unserer Akkreditierung nur bis 19.00 Uhr vom Bühnengraben aus fotografieren darf. Ab 19.00 Uhr braucht es eine Sonderakkreditierung. Das hiess dann soviel wie: Kamera vergeblich mitgeschleppt - denn Sigur Rós, die einzig wirklich nordische Band an diesem Abend, spielte um 21.15. Zum Glück war die Dame im Pressezelt sehr verständnisvoll. Sie bot uns an, abzuklären, ob wir ausnahmsweise doch fotografieren könnten. Wir sollen kurz vor 19.00 Uhr nochmals bei ihr vorbei kommen.

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Wir haben dann unser Gepäck erstmal in einem Schliessfach deponiert und mischten uns unter das Festival-Publikum. Sonne und Alkohol trugen dazu bei, dass sich bei gewissen Festivalbesuchern bereits am Nachmittag die ersten Erschöpfungserscheinungen anbahnten. Das Angebot an Verpflegung, Merchandising etc. war riesig. Ganz mutigen wurde sogar Bungeejumping angeboten.

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Kurz vor 19.00 Uhr kehrten wir dann wieder ins Medienzelt zurück um nachzufragen, wie es betreffend Sigur Rós aussieht. Leider konnte uns die Zuständige noch keine Auskunft geben. Wir sollen doch kurz vor 21.00 Uhr nochmals kommen. Langsam aber sicher wurde ich ein bisschen nervös. Klappt es oder klappt es nicht? Abwarten…

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In der Zwischenzeit schauten wir uns das Konzert von Razorlight an. Die waren ja auch ein bisschen nordisch. Björn Ågren, der Gitarrist stammt ursprünglich aus Schweden. Das Konzert war gut - typischer Brit-Pop/Rock.

Um 20.45 Uhr gingen wir dann abermals zurück ins Pressezelt. Die Zuständige war grad beim Essen. Also wieder warten. Endlich - um kurz nach 21.00 Uhr kam sie zurück. Sie gab mir dann den speziellen blauen Bändel, der mein Zugang zum Bühnengraben sein sollte. Da ich den Bändel nach Sigur Rós wieder zurückbringen musste, durfte ich ihn nur ganz locker ums Handgelenk anlegen. Noch 5 Minuten bis zum Beginn. Ich machte mich auf den Weg zum Bühnengraben. Dort wurde ich wegen meines lockeren Bändels wieder zurück gewiesen. Man könne mich so nicht reinlassen. Ich rannte wieder zurück ins Pressezelt und schilderte das Problem. Die Verantwortliche kam dann mit nach vorne und schlussendlich klappte es dann doch noch: ich durfte in den Bühnengraben und konnte die ersten drei Songs von Sigur Rós fotografieren.

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(weitere Fotos in der Galerie: www.nordpool.ch/galerie/galerien.php)

Nach Sigur Rós hätte noch der Headliner Radiohead gespielt. Da wir uns aber nicht sicher waren, ob wir unser Auto zwischen den tausenden von Autos auf Anhieb wieder finden würden, beschlossen wir, uns noch vor Konzertbeginn auf den Rückweg zu machen. Erstaunlicherweise haben wir das Auto dann ziemlich schnell gefunden ;-)

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Festivals 2008

Sonntag, den 13. April 2008

 Openair Saison 2008

Schon bald beginnt die Festival-Saison 2008. Diesen Sommer sind sehr viele skandinavische Bands an den Schweizer Festivals und im angrenzenden Ausland vertreten. Aus diesem Grunde möchten wir hier eine kleine Übersicht veröffentlichen:

29.05. - 31.05.2008
Kilbi Bad Bonn (http://www.badbonn.ch/)
- Mugison (IS)

05. - 07.06.2008
Rock Sound Festival Huttwil (http://www.rocksoundfestival.ch)
- Opeth (SE)
- Europe (SE)
- Korpiklaani (FI)
- Ensiferum (FI)
- Mercenary (DK) 

13. - 15.06.2008
Greenfield Interlaken (http://www.greenfieldfestival.ch/)
- In Flames (SE)
- Millencolin (SE)
- Apocalyptica (FI)

20. - 22.06.2008
Quellrock Open Air Bad Ragaz (http://www.quellrock.ch)
- Clawfinger (SE)

20. - 22.06.2008
Southside Festival Neuhausen (DE) (http://www.southside.de)
- The (International) Noise Conspiracy (SE)
- Sigur Rós (IS)
- Millencolin (SE)
- Apoptygma Berzerk (NO)

04.07. - 17.08.2008
Poolbar Feldkirch (A) (http://www.poolbar.at)
- Friska Viljor (SE)

04. - 19.07.2008
Jazzfestival Montreux (http://www.montreuxjazz.com)
- Nils Landgren Funk Unit (SE)
- The Kissaway Trail (DK)

09. - 20.07.2008
Live at Sunset Zürich (http://www.liveatsunset.ch)
- Jan Garbarek Group (NO)

11. - 13.07.2008
Open Air Frauenfeld (http://www.openairfrauenfeld.ch)
- The Hives (SE)

17. - 20.07.2008
Gurten Festival Bern (http://www.gurtenfestival.ch)
- HIM (FI)
- Disco Ensemble (FI)
- The (International) Noise Conspiracy (SE)
- Turbonegro (NO)

22. - 27.07.2008
Paléo Festival Nyon (http://www.paleo.ch/)
- The Hives (SE)
- The Raveonettes (DK)
- Minor Majority (NO)
- The Dø (FI)
- I’m From Barcelona (SE)
- The Kissaway Trail (DK)

24. - 26.07.2008
Stone Hill Festival Alterswil FR (http://www.stonehill.ch)
- Mínus (ISL)
- I’m from Barcelona (SE)

25. - 26.07.2008
Open Air Lumnezia (http://www.openair-lumnezia.ch)
- HIM (FI)
- Kaizers Orchestra (NO)

30.07. - 02.08.2008
Estivale Open Air Estavayer (http://www.estivale.ch)
- Grand Avenue (DK)

31.07. - 02.08.2008
Szene Open Air Lustenau (http://www.szeneopenair.at)
- Johnossi (SE)
- Apocalyptica (FI)
- Shout out Louds (SE)
- In Flames (SE)

06. - 09.08.2008
Lakeside Festival Hergiswil (http://www.lakesidefestival.ch)
- Johnossi (SE)

08. - 10.08.2008
Heitere Open Air Zofingen (http://www.heitere.ch)
- Grand Avenue (DK)

14. - 17.08.2008
Open Air Gampel (http://www.openairgampel.ch)
- The Hives (SE)
- Nightwish (FI)
- Sunrise Avenue (FI)
- Kaizers Orchestra (NO)
- Mando Diao (SE)
- Animal Alpha (NO)
- Grand Avenue (DK)

29.08.2008
Musikfestwochen Winterthur (http://www.musikfestwochen.ch)
- Madrugada (NO)
- Grand Avenue (DK)
- Johnossi (SE)

(alle Angaben ohne Gewähr)