Monatsarchiv für Dezember 2011

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011

Donnerstag, den 15. Dezember 2011

Die 2. Woche war dann aber so richtig als Ferien und Zeit für Land und Leute eingeplant.
Den stürmisch, regnerischen Montag genossen wir in der Stadt.
Für den Dienstag hatten wir uns vorgenommen, ein Auto zu mieten um etwas der Südküste entlang zu fahren. Als wir in der ersten Woche mit Lára und ihren Bandkollegen zusammen sassen hatten wir von diesem Vorhaben erzählt. Worauf Bassist Jakob Smári  Magnússon uns angeboten hat, wir könnten in seinem Sommerhaus übernachten und somit einen grösseren Ausflug planen.

eis.jpg

So machten wir uns am Dienstag früh auf, um den Mietwagen abzuholen und die Stadt für 2 Tagen zu verlassen. Wir konnten die Natur so richtig geniessen und kamen am Abend erschöpft in Jakobs Ferienhaus an. Obwohl er am Morgen noch seinen Nachbarn angerufen hatte, damit dieser die Heiz-Öfeli einschaltete, war es doch eher kühl. Wir hatten uns erhofft, hier das Nordlicht sehen zu können – leider war es aber zu bewölkt.

Jakobs Haus

Am Mittwoch ging’s dann zurück, da am Abend das Björk Konzert auf dem Programm stand.

Für den Donnerstag wurden wir eingeladen, das Mugison Konzert in Hafafjördur zu besuchen.

Mugison

Am Freitag Abend spielten The Vintage Caravan im Dillon und danach noch Hjálmar im Faktorý, so konnten wir dann doch auch in der 2. Woche ein paar tolle Konzerte geniessen.
Am Samstag mussten wir leider schon wieder die Koffer packen, denn am Sonntag ging’s früh los zum Flughafen.
Kaum zu Hause, stellte sich wieder dieses Gefühl ein… bei dem es darum geht, wie es wohl im 2012 sein würde…

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey)

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Sonntag, 16.10.2011

Donnerstag, den 15. Dezember 2011

Da schon letztes Jahr, der Sonntag eines der Airwaves Highlights für uns war, freuten wir uns schon sehr, auf die bevorstehenden Konzerte.
An diesem Sonntag wurden wir von Lára & Arnar eingeladen etwas von Island zu sehen. Zusammen mit Lára, Arnar, ihrer Tochter Embla, dem Keyboarder Magnús & seiner Freundin Marta fuhren wir aus der Stadt raus um baden zu gehen. Es tat richtig gut, mal aus der Stadt rauszukommen und die Natur zu geniessen. Nach einem entspannenden Bad und Schwitzen in der Schwefel-Sauna wurden wir noch in ein malerisches Dörfchen gebracht und dort zur Lobster-Soup eingeladen. So gerne wir noch mehr Zeit mit unseren Freunden verbracht hätten, wir mussten dann langsam zurück und freuten uns schon aufs Abend-Programm.
Da wieder zu viele gute Bands auf dem Programm standen, hatten wir beschlossen, uns aufzuteilen.
Anita machte sich auf den Weg ins Nasa um noch einmal die Band Reykjavík! zu sehen…

Reykjavík! (IS) : Nasa

Reykjavík @ Nasa
(http://www.myspace.com/reykjaviktheband)
Nach dem eher enttäuschenden Bakkus Auftritt am Freitag wollte ich die Band Reykjavík! unbedingt noch einmal sehen - und zwar so wie ich sie vom letzten Jahr in Erinnerung hatte: laut, noch lauter, grossartig. Das Publikum stand bereits Schlange vor dem NASA-Eingang als ich eintraf. Pressebändel sei Dank gewährte man mir sofort Einlass ohne dass ich noch lange in Kälte und Wind verharren musste. An diesem Abend wurden die Eingangskontrollen massiv verschärft. Ich musste sogar einem nicht allzu freundlichen Security-Mann den Inhalt meines Fotorucksackes offenbaren. Fotoapparate sind ja auch so gefährlich!
Ich ergatterte mir einen Platz an vorderster Front - so wie letztes Jahr halt. Nach einer kurzen Wartezeit ging’s dann los. Also: Ohrstöpsel rein (ich trage selten an Konzerten Ohrstöpsel - aber ich wusste, bei Reykjavík! geht es nicht ohne). Was folgte war wieder einmal sensationell! Die Band versteht es einfach, das Publikum zu begeistern. Allen voran Sänger Bóas (nicht ohne sein “Nuscheli”) Hallgrímsson - tagsüber mit Kind und Kegel unterwegs - nachts “Rampensau” auf Islands Rock-Bühnen. Angsichts seiner schon fast hyperaktiven Performance auf der Bühne nimmt ihm auch keiner übel wenn er mal den einen oder anderen Ton nicht genau trifft. Musikalisch hat sich die Band meiner Meinung nach stark entwickelt. Dies zeigte sich auch, als sie die neueren Songs wie “Internet”, “Nurse please” und “Cats” spielten. Das Publikum (und wie man sicher heraushören kann: auch ich) war begeistert. Die neuen Songs wirken irgendwie reifer und ausgetüftelter als das was wir bisher von Reykjavík! gehört haben… tolles Konzert!

… während ich mich in die gemütliche Bar 11 begab, um den Färöer-Abend zu geniessen. Es spielten:

Guðrið Hansdóttir (FO) : Bar 11 (off-venue)


(www.myspace.com/gudridhansdottir)
Den Anfang machte Guðrið. Schon lange schätze ich sie als Musikerin und Songwriterin, aber da sie diesmal musikalische Unterstützung auf der Bühne hatte, wirkte ihr Auftritt kraftvoller, was mir sehr gefallen hatte.
und
Pétur Polsón (FO) : Bar 11 (off-venue)

Pétur Polsón @ Bar 11
(http://www.facebook.com/petur.polson)
Danach kurzer Soundcheck  - darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, denn ich hatte Pétur seit 2005 (als er am Asfalt Festival auf den Färöern spielte) nicht mehr live gesehen. Wer da alles als Musiker die Bühne betrat; das konnte man schon annähernd als „Färöer-All-Star-Band“ bezeichen…:
An der Gitarre Benjamin Petersen (den ich als Solo-Musiker und als Gitarrist von Eivør kannte), am Schlagzeug Uni Árting (von der Punkband „200“) am Bass Jens L. Thomsen (der mit Høgni Lisberg und der Gruppe Orka spielte) und Lyon Hansen – Keyboards.
Ein düsteres, sehr stimmungsvolles Konzert, das zwischen sehr kraftvollen, lauten Elementen immer wieder die melancholischen Stimmungen durchblitzen liess und trotz üppiger Instrumentierung war viel Platz für die unverkennbare Stimme und das Charisma von Pétur Pólson. Das Konzert begeisterte mich und die zahlreich erschienenen Zuschauer.

Da wir und einige der Musiker nach dem Auftritt noch nicht ans schlafen gehen dachten, beschlossen wir, uns auf den Weg ins Bakkus zu machen, um etwas fröhlicherer Musik zu lauschen:

Hjálmar (IS) : Bakkus


(http://www.myspace.com/hjalmarmusic)
Die Isländische Reggae Band Hjálmar kannte ich schon seit etwas längerer Zeit und durfte mich am letztjährigen Airwaves Festival von deren Live-Qualitäten begeistern lassen. Zudem spielten sie 2011 am Nordklang-Festival in St. Gallen.
Der Club Bakkus war gestossen voll, als wir ankamen. Als einige Leute zum rauchen den Club verliessen wurde uns Einlass gewährt. Druckvoll begann die Bläser-Sektion und kurz darauf setzte die ganze Band ein, um mit Isländischem Reggae die Stimmung anzuheizen.
Sie spielten viele ihrer bekannten Stücke, stellten aber auch schon ein paar neue Songs ihres kommenden Albums vor.
Nach einer Weile setzten wir uns dann zu den Färöischen Musikern, welche von Jón Tyril (ehem. Mitglied bei der Band „Clickhaze“ und Organisator des G!Festivals) und einigen Musikern der Band Hamferð begleitet wurden, an einen Tisch um ein paar Biere zu trinken und über gemeinsame Bekannte, vergangene Konzerte und geplante Projekte zu plaudern. Dafür, dass wir eigentlich früh in unser Appartment zurückkehren wollten, wurde es ein langer und geselliger Abend.

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey & Anita Steck)

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Samstag, 15.10.2011

Sonntag, den 11. Dezember 2011

Der Tag begann mit schönem Wetter, dann kam der Wind, dann der Regen – zwischendurch wieder Sonne und zugleich Regen… also ein typischer Isländischer Tag und genau das richtige Wetter um sich im gemütlichen Nordic House ein paar Bands anzuschauen.

Raised among Wolves (SK) : Nordic House (off-venue)
(http://raisedamongwolves.bandcamp.com/)

Eine Band, die wir bis anhin gar nicht kannten, jedoch aber beim Vorhören auf der Airwaves-Website schon vielversprechend tönte.
Die 7-köpfige Band musste eng zusammenrücken, um Platz im Nordic House zu haben, was aber der Vielseitigkeit ihrer Musik und Instrumente überhaupt nicht schadete – im Gegenteil, es erschien, als ob nun auch das Publikum wohlig zusammenrückte. Zwischen intimen, losen Instrumenten-Klängen, säuselte der Sänger um dann laut und mit der Kraft aller Instrumente in Songs einzubiegen welche eingängig erschienen und zugleich sperrig blieben.

Die danach folgenden Orphic Oxtra (IS) spielten Balkan-beeinflusste Orchestermusik – spannend, aber eine kleine Pause war angesagt…

danach:

Einar Stray (NO) : Nordic House

Einar Stray @ Nordic House

(http://www.myspace.com/einarstraymusic)
Der junge Norweger war kein ganz unbekannter für mich, zumal die Cellistin Julie Ofelia Østrem Ossum auch bei Pål Moddi Knutsen in der Live Band spielt und ich in diesem Zusammanhang schon ein paar Songs gehört hatte. Umso mehr die Neugierde, wie sich die vorgängig gehörten Studioaufnahmen Live umsetzen lassen. Schön war’s. Mit Piano, Geige, Cello, Schlagzeug, Bass, der eher tiefen Stimme von Einar Stray und mehrstimmigen Chor-Einlagen vermochte die musikalische, klangliche Vielfalt absolut zu begeistern.


Es war 16.00 Uhr als wir aus dem Nordic House kamen. Von der Sonne geblendet, entschlossen wir, einen gemütlichen Umweg in Richtung Stadtzentrum zu machen, richtig sommerlich…Am Abend ging’s dann weiter mit…

The Vintage Caravan (IS) : Gaukur Á Stöng

The Vintage Caravan @ Gaukur Á Stöng
(http://www.myspace.com/thevintage)
Da mir die jungen Blues-Rocker am Mittwoch schon sehr gut gefallen hatten, wollte ich die Chance nützen, sie nun auf einer “richtigen” Konzertbühne zu sehen. Hierfür war das ehemalige Sódoma - das Gaukur Á Stöng - genau der richtige Club. Das Bild war ähnlich wie am Mittwoch, das Blues-Rock-Publikum grösstenteils viel älter als die 3 jungen Musiker. Und dennoch, unbeirrt rockten sie los und das Publikum war ab dem 1. Song schon voll dabei. Als Publikums-Highlights kristallisierten sich die Songs „Psychodelic Mushroom Man“, „Let’s get it on“, Need a Woman“ und allem voran „Cocaine Sally“ heraus. Publikum und Band schienen grossen Spass zu haben.

Gut „aufgewärmt“ warteten dann schon einige auf die nächste Band im gleichen Club, während Anita sich auf den Weg machte, eine Kultfigur der Isländischen Musikszene Live zu erleben: Einar Örn mit

Ghostigital (IS) : Faktorý

Ghostigital @ Faktorý
(http://ghostigital.com)

Wie erwartet bot Einar Örn mit seiner Band eine unvergessliche Show: schräg, schrill, laut. Elektronische Beats, gepaart mit harten Gitarrenriffs und Bläsereinsätzen - dazu ein schreiender Frontmann. Faszination pur. Unbestritten: der Isländische Mike Patton.

Ich blieb in der „warmen Stube“ um mich überraschen zu lassen von

Biggibix (IS) : Gaukur Á Stöng

Biggibix @ Gaukur Á Stöng
(http://www.myspace.com/biggibixmusic)
Beim letztjährigen Airwaves Festival hatten wir Biggibix in einem Hinterhof spielen sehen und waren der Ansicht, dass er es auch nie bis weiter nach vorne schaffen würde – so kann man sich täuschen…
Biggibix 2011 spielten rockige, kraftvolle Songs, die zwar eingängig aber nicht langweilig waren. Sänger und Gitarrist Birgir Örn erwies sich als guter Frontmann und Birkir Rafn Gíslason, der auch bei Lára in der Band spielt, bereicherte die Songs mit seinem Gitarrensound.

Danach musste auch ich wieder in die Kälte raus – aber nur über die Strasse, in’s Amsterdam:

Hamferð (FO) : Amsterdam

Hamferð @ Amsterdam
(http://www.myspace.com/hamferd)
Von den 6 Fähringern kannte ich schon das Mini Album “Vilst er síðsta fet”  welches sich sehr vielversprechend anhört und ich war gespannt, wie sie die anspruchsvollen, komplexen Songs live rüberbringen würden. Schon ab den ersten Tönen wurde klar, es wird sehr laut werden; was aber zu den düsteren, kraftvollen Songs passte. Der robuste Beton-Boden des Amsterdam vibrierte im schleppenden Tempo des Schlagzeuges und schien den heruntergestimmten Gitarren zusätzlich als Resonanzkörper zu dienen. Dazu Jón Hansen’s Stimme die mal verletzlich, leidend, mal laut bellend die Atmosphäre der Songs zusätzlich verstärkte. Nachdem der letzte Doom-Akkord verklungen war, sah ich einige Zuschauer, noch ganz gebannt auf die leere Bühne starren.

Rockig sollte es dann weitergehen, mit…

Endless Dark (IS) : Glaumbar

Endless Dark
(http://www.myspace.com/endlessdarkband)
Von Endless Dark hatte ich im Vorfeld schon sehr viel gutes gehört. Metal, Metal-Core könnte man die Richtung der Songs beschreiben, die ich im Vorfeld auf der Airwaves-Seite oder bei Myspace gehört hatte. Für das Konzert im Glaumbar schienen sie sich aber für ein accoustic-Set entschieden zu haben. Obwohl sehr gefühlvoll und ruhig gespielt, hatten die Songs eine unglaubliche Kraft und begeisterten die extra eingetroffenen Metal-Heads ebenso wie die wohl eher versehentlich oder zufällig anwesenden “Normalos”.
Ich hatte mich zwar auf ein weiteres Power-Konzert der harten, lauten Sorte eingestellt – erfreute mich dann aber sehr, ab dem Power-Konzert der leisen Töne. Gerne würde ich die Band aber trotzdem mal in der lauten Variante hören, vielleicht nächstes Jahr…

dann, Stilbruch!!!

GusGus (IS) : Reykjavík Art Museum

GusGus @ Reykjavík Art Museum
(http://www.gusgus.com/)
Glücklicherweise hatten wir auch dieses Jahre Presse-Pässe erhalten, sodass wir nicht in der langen Schlange vor dem Art Museum anstehen mussten, sondern komfortabel den Seiten-Eingang benützen durften. Drinnen hatten sich die schönen – und die weniger-schönen versammelt; rausgeputzt für einen Dance-Anlass, was es dann auch war.
Es war sicher ein ganz grossartiger Auftritt von GusGus, was auch an der Stimmung des Publikums zu messen war. Für mich war’s leider etwas zu fest “Disco” und nach den Bands des Tages, war ich hierfür leider nicht mehr so “offen”.

Konzert-Reisebericht Airwaves Festival Reykjavik 2011 - Freitag, 14.10.2011

Sonntag, den 4. Dezember 2011

Murmansk (FI) : Hressingarskálinn (Hressó) (off-venue)

Murmansk @ Hressó

(http://www.myspace.com/murmansktheband)
Die Ankündigungs-Texte und auch die Hörmuster, welche zu der Finnischen Band „Murmansk“ zu hören waren, waren vielversprechend. Ich weiss nicht, ob es daran  lag, dass das Zelt hinter dem „Hressó“ zu dieser Uhrzeit noch nicht gut gefüllt war, oder an den vielen sehr guten Bands, die wir schon gesehen hatten. Auf jeden Fall, konnten mich die jungen Finnen nicht wirklich begeistern. Auch der Regenbogen-farbige Pulli des Gitarristen passte mir überhaupt nicht – ich bin keiner, der sich ein Urteil über Kleidung oder Mode erlauben würde, aber ich begrüsse Bands und Musiker, die sich wenigstens ein bisschen Gedanken darüber machen, ob die Kleidung optisch zur Musik passt…

Umso grösser die Vorfreude, darauf was uns am Abend noch erwartete…

Mugison (IS) : Harpa Norðurljós

Mugison @ Harpa

(http://www.myspace.com/mugison)
Wie schon im Bericht zum Vortag erwähnt, eines der Konzerte, auf das ich mich schon sehr gefreut habe. Da das „Harpa“ verschiedene Konzerträume beheimatet, konnten wir noch kurz in das Konzert von Einar Stray reinhören, bevor dann im Saal „Norðurljós“ Mugison auf dem Programm stand. Die Halle war schon sehr gut gefülltm, wir fanden aber doch einen guten Platz um das Geschehen auf der Bühne gut verfolgen zu können. Wie erwartet, boten Mugison und seine Band ein grossartiges Konzert. Rockiger als im kleinen Kex und dennoch fanden auch die intimen Momente seiner neuen, isländisch gesungenen Songs Platz.

Dann stand gleich die nächste Band an, auf die wir uns schon sehr gefreut hatten…

Reykjavík! (IS) : Bakkus (B-Waves)
(http://www.myspace.com/reykjaviktheband)
Von der Live-Qualität dieser grossartigen Band, waren wir schon im Vorjahr absolut beeindruckt. Also war klar, dass wir sie unbedingt nochmals sehen wollten.
Das kleine Bakkus war schon gestossen voll, als wir ankamen. Alle warteten schon auf die Band, als es hiess, sie würden später spielen und es käme jetzt erst noch eine andere Band. Schade - unser Zeitplan geriet ins Wanken…
Aber dennoch, auf diese Band lohnt sich das Warten. Als dann ca. 1 Stunde später Reykjavík! auf der Bühne standen, tönte die PA so komisch, dass bei mir gar keine grosse Freude aufkam, schade!

Und sowieso, ich wollte weiter um eine Bands zu sehen, von der mir von verschiedenster Seite vorgeschwärmt wurde…

HAM (IS) : Reykjavík Art Museum

HAM @ Reykjavík Art Museum

(http://www.facebook.com/svikharmurdaudi)
Bei der Band „HAM“ handelt es sich um eine Kult Band der Isländischen Kulturszene, welche schon Ende der achtziger Jahre aktiv war, dann lange pausierte und in den letzten Jahren wieder aktiv ist. Der Sänger der Band, Sigurjón Kjartansson ist zudem auch als Autor bekannt und war zusammen mit dem aktuellen Bürgermeister von Reykjavík, Jon Gnarr, Teil eines Comedy Duos. Hier stand aber keine lahme Alt-Herren Band auf der Bühne sondern eine Band, die so viel Power und Druck von der Bühne liessen, dass ich nur folgende Notiz in mein “Konzert-Büechli” schrieb:
HAM –mstein!! Grossartig.

(Fotos: Anita Steck / Text: Roger Rey)