Grand Avenue live @ Abart Zürich (28.04.2010)

 Grand Avenue live @ Abart Zürich

Nachdem Grand Avenue im 2008 einige Konzerte in der Schweiz gespielt hatten, machten sie sich 2009 rar. So waren es fast auf den Tag genau 2 Jahre her, seit sie zum letzten Mal im Abart aufgetreten sind. Zudem bildete dieses Konzert den Auftakt für die einmonatige Tour durch Schweiz, Holland und Deutschland.
Trotz der langen Anfahrtszeit (16h) war die Band wie gewohnt, super gelaunt und freute sich riesig, wieder im Abart spielen zu dürfen.
Schlagzeuger Hjalte,  der auch für eine Strecke den Kleinbus fuhr, meinte dann auch, es wäre zwar anstrengend so lange zu fahren, aber immer noch besser als “nicht fliegen” zu können  (wie es in den letzten Wochen ja vielen Bands ergangen war).

Etwas Unruhe kam dann im Backstage-Bereich auf, als “oh Schreck” festgestellt wurde, dass auf dem Bühnen-Rider kein Vodka aufgelistet war, und somit auch keiner bereitstand!!! Ein Schuldiger wurde schnell gefunden: der Booker aus Dänemark hatte es vergessen (immer der, der am Weitesten weg ist…) Das “Problem” war schnell behoben und die Band guter Dinge für den Start der einmonatigen Tour .

Um 21.00 eröffneten Pegasus den Abend:
Mit mehrstimmigen Gesängen und einer gelungenen Songauswahl brachten sie das Publikum in Stimmung.

Um 22.00 kamen Grand Avenue auf die Bühne.
Obwohl das Abart nicht bis auf den letzten Platz gefüllt war, schien das Publikum  sich nach der zwei-jährigen Abart-Absenz ebenso auf die Band gefreut zu haben wie wir.
Schon beim Eröffnungssong “Almost gone” aus dem aktuellen Album “Place to Fall” war das Publikum hörbar begeistert. Es folgten: “On your Side” (vom Album “She”) und “Monday Morning” (von “The Outside”); beim darauf folgenden Song “London”  hatten sie das Publikum schon ganz abgeholt. Das Konzert bot einen abwechslungsreichen Querschnitt aus Rocksongs und Balladen ihrer 4 Alben.
Schlagzeuger Hjalte trieb seine Mitmusiker wie ein Uhrwerk an, Gitarrist Niels zeigte einmal mehr, dass er auch mit verrenktem Körper seiner Gitarre alle erdenklichen Töne entlocken kann. Sänger Rasmus bewies seine Frontmann-Qualitäten: er flirtete mit dem Publikum in der ersten Reihe, animierte zum Mitsingen/-klatschen und kletterte in Mitte des Publikums auf das DJ Pult um von dort aus weiter zu singen.
Beim Song “Closer” (bei dem sich Rasmus singend ins Publikum begab, um dessen Nähe zu suchen) schien das Abart zu kochen.
Es folgten 3 Zugaben, bei denen sich Bassist Marc, sonst eher der zurückhaltende Part der Band, erst mal genüsslich eine Zigarette anzündete. (In Dänemark ist das schon seit ein paar Jahren verboten – in Zürich gilt das Rauchverbot ab dem 1. Mai 2010) und die Band verliess unter lautstarken “Zugabe”-Rufen zufrieden die Bühne.
Nach dem Konzert nahmen sie sich Zeit für Fan-Fotos ; um CD’s, T-Shirts und Posters zu unterschreiben und um mit dem Publikum zu plaudern.
Wie auch Bassist Marc nach dem Konzert meinte: “Besser kann eine Tour gar nicht beginnen…”
(Roger Rey)

Einen Kommentar schreiben