Archiv der Kategorie ‘konzerte‘

Nordische Gänsehaut-Musik an einem warmen Winterthurer Spätsommer-Abend

Sonntag, den 7. September 2008


Rückblick Musikfestwochen Winterthur 29.08.2008:
 
(Roger Rey)

Johnossi

Johnossi

Die beiden Schweden hatten die undankbare Aufgabe, den Abend zu eröffnen. Leider waren noch nicht so viele Leute eingetroffen, sodass vor der Bühne noch gut Platz war.
Davon unbeirrt legten sie ungebremst los. Überraschend war, wie gesprächig John und auch Ossi waren. So unterhielten sie das Publikum mit Aussagen wie „eigentlich ist es hier zu warm für uns“, oder „es ist lustig, auf der Bühne betrunken zu werden“. In gewohnt unbekümmert-schnoddriger Art rockten sie durch die Songs ihrer beiden Alben. Der Platz vor der Bühne wurde merklich enger; die Altstadt füllte sich.

Grand Avenue

Grand Avenue

Schon vor dem Konzert schwärmte Gitarrist Niels vom schönen Wetter und der tollen Atmosphäre der Winterthurer Altstadt und dass er sich riesig freue, endlich Madrugada live zu sehen.
Gutgelaunt betraten die vier Dänen um 20.30 die Bühne.
Nach den rockigen Klängen von Johnossi brauchte es ein wenig Zeit, um das Publikum für die ruhigeren Songs von Grand Avenue zu gewinnen. Dies gelang ihnen aber spätestens dann, als die ersten Gitarren-Klänge von „Bullet“ ertönten.
Ihre Bewunderung für Madrugada taten sie kund, als sie erklärten, nun mit dem Song „Ordinary“ ihre Version des Madrugada Songs „Majesty“ zu spielen.
Sänger Rasmus erwies sich einmal mehr als charismatischer Frontmann, der das Publikum in seinen Bann ziehen kann. Als er beim Song „Closer“ dann die direkte Nähe zum Publikum suchte, erreichte die Stimmung ihren Höchstpunkt.

Madrugada

Madrugada

Dass Madrugada der klare Headliner dieses Abend waren, zeigte sich nur schon am Publikums-Aufmarsch. Die Altstadt gefüllt, die Stimmung super. (Kein Wunder bei dem Wetter!!!)
Als das Licht auf der Bühne anging und die ersten Madrugada-Klänge zwischen den Häusern ertönten, kehrte andächtige Ruhe im Publikum ein. Aufmerksam wurde der berührenden Musik und der fesselnden Stimme Sivert Høyems gelauscht. Mal bodenständig rockig, dann wieder verträumt und verspielt entführten die Norweger (unterstützt durch eine schlichte, stimmungsvolle Bühnenbeleuchtung) das Publikum mit Songs wie „Majesty“, „Strange Color Blue“ usw. auf eine emotionale Berg- und Talfahrt.
Kein Wunder also, dass das Publikum immer wieder Zugaben verlangte. Diesem Wunsch kamen die Musiker auch gerne nach -  bis dann das Konzert um kurz nach 24.00 Uhr leider schon zu Ende war.
Bleibt zu hoffen, dass diese grossartige Band (deren Zukunft  nach dem Tode Robert Burås noch immer unklar ist) der Musikwelt noch lange erhalten bleibt.

Weitere Bilder sind in der Galerie zu finden.
 

Einmal Gampel - immer Gampel!!!

Mittwoch, den 20. August 2008

… dies ist der Slogan des Open Air Gampel - und ich kann nun verstehen, warum das so ist. Wir haben dieses Jahr das erste Mal dieses Festival im schönen Wallis besucht und sind absolut begeistert von der wunderschönen Kulisse, dem Musikprogramm und der Festivalorganisation. Alles hat wunderbar geklappt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Olivier Imboden, der uns dies ermöglicht hat!

Leider war “unser” Hotel, in welchem wir telefonisch ein Zimmer reserviert hatten, komplett ausgebucht - und von unserer Reservation wusste niemand etwas. Zu Hause haben wir noch Scherze darüber gemacht, ob wir wohl die Schlafsäcke doch noch mitnehmen sollten oder nicht… das war wohl die Strafe dafür. Nach einigem Hin und Her fanden wir dann noch ein Zimmer im Hotel Post in Brig-Glis. Also fuhren wir von Raron aus wieder zurück nach Brig um dort unser Hotelzimmer zu beziehen.
Mit ziemlicher Verspätung kamen wir dann schlussendlich kurz nach 20.00 Uhr in Gampel auf dem Festivalgelände an. Die erste skandinavische Band “The Hives” hatte bereits begonnen zu spielen. Da das Fotografieren meist nur während den ersten 3 Songs erlaubt ist, waren wir natürlich schon zu spät dran um noch ein paar Fotos zu machen. Dafür konnten wir dann das Konzert in vollen Zügen vom Publikum aus geniessen.

Steinbock
(Eingangsbereich Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Rund 78′000 Besucher am 23. Open Air Gampel bescherten dem Schweizer Festivalsommer einen gelungenen Abschluss.
Wie im Pressetext vermerkt ist, wird das Festival seitens Kantonspolizei, Security, Sanität und Feuerwehr als “ruhiges Festival” bezeichnet. Der Sicherheitsverantwortliche Albert Zengaffinen resümiert sogar, dass angesichts der Masse an Personen, die sich vier Tage in Gampel aufhielten, das diesjährige Festival das ruhigste überhaupt war…

 Hauptbühne
(Hauptbühne Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

… nun ja - von den Besuchern her sicher - aber die Musik war eigentlich alles andere als ruhig! Zumindest gewisse Bands verstanden es so richtig, das Festivalgelände zu rocken. Allen voran die norwegische Band Animal Alpha! ”Genie und Wahnsinn” scheinen sich hier vereint zu haben um fassungslose aber ebenso faszinierte Gesichter im Publikum  zu hinterlassen. Ein weiblicher Mike Patton aus Norwegen! Frontfrau Agnete Maria Kjolsrud bestach durch ihren facettenreichen Gesang - mal lasziv flüsternd, mal schreiend und schimpfend - und das alles trotzdem melodiös und rockig. Wir hoffen, dass die Norweger nach ihrem geglückten Erstauftritt in der Schweiz möglichst bald wieder kommen, um die heimischen Konzertsäle zu rocken.

Animal Alpha
(Animal Alpha @ Open Air Gampel 2008 - Foto: Anita Steck)

Auch die finnischen Epic-Rocker von Nightwish begeisterten trotz Regen und Kälte das Publikum am Freitag. Auf der Bühne wurde so richtig “eingeheizt” - und das wortwörtlich mit einer beeindruckenden Pyro-Show.
Anette Olzon, die neue Sängerin der Band, überzeugte durch ihre Stimme und der sympathischen Bühnenpräsenz. Auch den anderen Musikern schien es offensichtlich Spass zu machen. (Lag es vielleicht daran, dass die Musiker im Trockenen spielten und die zahlreich erschienenen Fans im Regen stehen mussten??) 

Nightwish
(Nightwish @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Roger im Regen ;-)
(Papa Schlumpf im Regen mit zwei Schlumpfinen - Foto: Anita Steck)

Am Samstag war das Wetter dann zum Glück schon merklich besser. Die Jungs von Grand Avenue hatten die undankbare Aufgabe, um 13.10 Uhr die verkaterten Festivalbesucher vor die Bühne zu locken. Durch die gewinnende Art von Sänger Rasmus Walter Hansen gelang dies auch. Ein paar Scherzchen hier, ein paar Scherzchen dort - und schon hatte der vor kurzem in einem Boulevardblatt bezeichnete “begehrteste Junggeselle Dänemarks” das (vorwiegend weibliche) Publikum in seinen Bann gezogen. Bei dem einen oder anderen Zuschauer war das “Aha-Erlebnis” ins Gesicht geschrieben, als die Band die Songs “Bullet” und “The Outside” zum besten gaben. Diese beiden Songs konnte man schliesslich hierzulande auch des öftern im Radio hören. Den Höhepunkt erreichte das Konzert jedoch, als sich Rasmus Walter Hansen während des Songs “Closer” ins Publikum mischte - um wirklich “closer” zu sein.

Rasmus Walter Hansen (Grand Avenue)
(Grand Avenue @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Da wir die Band mittlerweilen persönlich relativ gut kennen, hatten wir dann auch nach dem Konzert noch die Gelegenheit, gemütlich mit ihnen zusammen zu sitzen und ein - zwei Bierchen zu trinken. Ein grosses “Hallo” gab’s dann als die Jungs von Sunrise Avenue im VIP-Bereich auftauchten. Grand Avenue waren vor kurzem als Supporting Act mit Sunrise Avenue unterwegs.

Somit haben wir dann auch gleich die Überleitung zum nächsten nordischen Act. Sunrise Avenue, bekannt durch ihre bisher grössten Hits “Fairytale gone bad” und “Choose to be me”, welcher als Big Brother-Titelsong herhalten musste, vermochte das ebenfalls vorwiegend weibliche Publikum zu begeistern. Ich persönlich hätte den Auftritt etwas frecher und rockiger erwartet - die Jungs aus Finnland wirkten auf mich eher etwas müde. Dennoch gaben sie sicher ihr bestes und dem Publikum hat es offensichtlich gut gefallen.

Sunrise Avenue
(Sunrise Avenue @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck

Am späteren Abend beschlossen wir dann, noch etwas müde und erschöpft vom Vortag, zurück in unser Hotel zu gehen, uns eine Dusche zu genehmigen und dann mal einen Salat zu essen. Nach all dem Festival-Food (welcher übrigens gar nicht übel war), musste mal wieder was Gesundes her.

Erholt und ausgeschlafen fuhren wir dann am Sonntag Morgen wieder zum Festival. Kurz nach Mittag standen Kaizers Orchestra auf dem Programm. Das norwegische Sextett bot eine gewohnt energiegeladene und kurzweilige Show. Mit gut ausgewählten Songs konnten sie viele neue Fans für sich gewinnen. Ich persönlich habe jedoch den Titelsong des neuen Albums “Maskineri” vermisst. Sänger Janove Ottesen war sichtlich von der traumhaften Walliser Kulisse begeistert. Ich möchte mal behaupten, dass Kaizers Family wieder um ein paar Mitglieder gewachsen ist.

Janove Ottesen (Kaizers Orchestra)
(Kaizers Orchstra @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Für uns war dies der krönende Abschluss unseres Ausflugs ins Wallis. Später am Abend hätten noch Mando Diao gespielt. Auf diese mussten wir aber leider aus “Vernunftsgründen” verzichten, da wir ja noch einen ca. 5-stündigen Heimweg vor uns hatten. Das nächste Mal bleiben wir einfach noch eine Nacht länger im Wallis!

Für den Nachhauseweg haben wir die Route über den Furkapass gewählt. Eine wunderschöne, beeindruckende und empfehlenswerte Strecke - man hat zwar etwas länger - aber es lohnt sich.

Heimweg

Heimweg

Heimweg

In diesem Sinne: Einmal Gampel - immer Gampel!

Openair Gampel-Wettbewerb: Tickets und CDs zu gewinnen!

Freitag, den 18. Juli 2008

Wettbewerb

Der Wettbewerb ist beendet - die Gewinner stehen fest:

1. Preis:
2 Tageskarten für Freitag, 15.08.2008
Sarah S. aus Wangen

2. - 5. Preis:
1 CD Nightwish (Dark Passion Play) oder Sunrise Avenue (On The Way To Wonderland)
Markus B. aus Lyss, Marie-Louise M. aus Bern, Jasmin G. aus Othmarsingen, Fabian Z. aus Düdingen.

Die Gewinner wurden am 10.08.2008 per Mail benachrichtigt - die Preise werden in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

Herzlichen Glückwunsch!

Konzert: Valravn machen einen Zwischenstopp in der Ostschweiz

Dienstag, den 13. Mai 2008

 Valravn @ Reblaube Heerbrugg

Die dänisch/färöische Band Valravn greift in ihrer Musik traditionelle dänische, isländische, schwedische und färöische Themen auf und arrangiert diese mitreissend und modern.

Typisch keltische Instrumente werden durch moderne elektronische Elemente gekonnt ergänzt. Tradition verschmilzt mit Moderne. Vergleiche mit Gåte, Garmarna und Hedningarna liegen nahe.

Die Stimme der färöischen Sängerin Anna Katrin Egilstrød erinnert teilweise an Björk, Emiliana Torrini oder an Eivør Pálsdóttir – mal kraftvoll, mal dezent eingesetzt.

Der Zuhörer wird auf eine imaginäre Reise ins Land der Trolle und Elfen eingeladen - märchenhaft und doch irgendwie bodenständig und real.

Valravn machen grossartige, stilübergreifende Musik, welche sowohl Liebhaber traditioneller Musik als auch Rockmusik-Fans begeistert. Am ersten Nordklang-Festival 2007 überzeugten sie mit einem sensationellen Auftritt und hinterliessen ein fasziniertes Publikum.

Valravn kommen für ein einziges Konzert in die Ostschweiz: am Freitag, 16. Mai 2008 spielen sie exklusiv in der Reblaube in Heerbrugg. (www.reblaube.com / www.valravn.net)

Valravn live @ Reblaube Heerbrugg:
(Bild- und Tonqualität nicht ideal da mit digitaler Fotokamera gefilmt)

Schweden - Dänemark - Norwegen: eine musikalische Reise…

Freitag, den 9. Mai 2008

In den letzten paar Wochen durften wir wieder einmal das eine oder andere musikalische Highlight erleben. Unsere musikalische Reise führte uns von Norwegen über Schweden, nach Dänemark und dann wieder zurück nach Norwegen.

Unsere musikalische Reise startete am 8. April in der Roten Fabrik in Zürich. Dort boten uns die Norweger Kaizers Orchestra eine energiegeladene und grossartige Show. Für uns war es sozusagen ein “Prelistening” des neuen Albums - denn bis zum Konzert hin wurden einige Plattenläden noch nicht mit “Maskineri” beliefert.

Kaizers Orchestra

Am 24. April führte uns dann die Reise nach Schweden - das Duo Johnossi rockte das Zürcher Abart und stellten dort ihr neues Album “All they ever wanted” vor.

Johnossi

Weiter ging es dann nach Dänemark. Am 1. und 3. Mai bewiesen Grand Avenue in Zürich und Luzern, dass sie nicht nur ein grossartiger Supporting-Act sind, sondern auch mit Bravour ein ganzes Konzert meistern können. Dank der momentanen Radiopräsenz ihrer Hits “Bullet” und “The Outside” waren beide Konzerte sehr gut besucht. Die eingängigen Songs und die charmante Bühnenpräsenz überzeugte das Publikum und es gab nur positive Reaktionen.

grandaveblog.jpg

Danach ging es zurück nach Norwegen: Madrugada spielten am 8. Mai im ausverkauften Zürcher Abart. Sivert Høyem, Frode Jacobsen und Co. bewiesen einmal mehr, dass die schönsten und melancholischsten Songs aus Norwegen stammen. Nebst Songs ihres neuen Albums “Madrugada” spielten sie auch ältere Hits wie Black Mambo oder Majesty. Traurig-schöne Rocksongs die immer wieder begeistern.

Sivert Höyem

Als krönender Abschluss führt uns heute abend die Reise noch nach Lappland - besser gesagt nach Rovaniemi. Denn von dort stammen Desert Planet - eine verrückte Truppe, die ausgerüstet mit Helm, Overall und Laptop trashigen Amiga/C64 Sound im Helsinkiklub in Zürich zum besten geben. Wir sind gespannt…

und hier das Desert Planet Handy-Video von Roger:


Festivals 2008

Sonntag, den 13. April 2008

 Openair Saison 2008

Schon bald beginnt die Festival-Saison 2008. Diesen Sommer sind sehr viele skandinavische Bands an den Schweizer Festivals und im angrenzenden Ausland vertreten. Aus diesem Grunde möchten wir hier eine kleine Übersicht veröffentlichen:

29.05. - 31.05.2008
Kilbi Bad Bonn (http://www.badbonn.ch/)
- Mugison (IS)

05. - 07.06.2008
Rock Sound Festival Huttwil (http://www.rocksoundfestival.ch)
- Opeth (SE)
- Europe (SE)
- Korpiklaani (FI)
- Ensiferum (FI)
- Mercenary (DK) 

13. - 15.06.2008
Greenfield Interlaken (http://www.greenfieldfestival.ch/)
- In Flames (SE)
- Millencolin (SE)
- Apocalyptica (FI)

20. - 22.06.2008
Quellrock Open Air Bad Ragaz (http://www.quellrock.ch)
- Clawfinger (SE)

20. - 22.06.2008
Southside Festival Neuhausen (DE) (http://www.southside.de)
- The (International) Noise Conspiracy (SE)
- Sigur Rós (IS)
- Millencolin (SE)
- Apoptygma Berzerk (NO)

04.07. - 17.08.2008
Poolbar Feldkirch (A) (http://www.poolbar.at)
- Friska Viljor (SE)

04. - 19.07.2008
Jazzfestival Montreux (http://www.montreuxjazz.com)
- Nils Landgren Funk Unit (SE)
- The Kissaway Trail (DK)

09. - 20.07.2008
Live at Sunset Zürich (http://www.liveatsunset.ch)
- Jan Garbarek Group (NO)

11. - 13.07.2008
Open Air Frauenfeld (http://www.openairfrauenfeld.ch)
- The Hives (SE)

17. - 20.07.2008
Gurten Festival Bern (http://www.gurtenfestival.ch)
- HIM (FI)
- Disco Ensemble (FI)
- The (International) Noise Conspiracy (SE)
- Turbonegro (NO)

22. - 27.07.2008
Paléo Festival Nyon (http://www.paleo.ch/)
- The Hives (SE)
- The Raveonettes (DK)
- Minor Majority (NO)
- The Dø (FI)
- I’m From Barcelona (SE)
- The Kissaway Trail (DK)

24. - 26.07.2008
Stone Hill Festival Alterswil FR (http://www.stonehill.ch)
- Mínus (ISL)
- I’m from Barcelona (SE)

25. - 26.07.2008
Open Air Lumnezia (http://www.openair-lumnezia.ch)
- HIM (FI)
- Kaizers Orchestra (NO)

30.07. - 02.08.2008
Estivale Open Air Estavayer (http://www.estivale.ch)
- Grand Avenue (DK)

31.07. - 02.08.2008
Szene Open Air Lustenau (http://www.szeneopenair.at)
- Johnossi (SE)
- Apocalyptica (FI)
- Shout out Louds (SE)
- In Flames (SE)

06. - 09.08.2008
Lakeside Festival Hergiswil (http://www.lakesidefestival.ch)
- Johnossi (SE)

08. - 10.08.2008
Heitere Open Air Zofingen (http://www.heitere.ch)
- Grand Avenue (DK)

14. - 17.08.2008
Open Air Gampel (http://www.openairgampel.ch)
- The Hives (SE)
- Nightwish (FI)
- Sunrise Avenue (FI)
- Kaizers Orchestra (NO)
- Mando Diao (SE)
- Animal Alpha (NO)
- Grand Avenue (DK)

29.08.2008
Musikfestwochen Winterthur (http://www.musikfestwochen.ch)
- Madrugada (NO)
- Grand Avenue (DK)
- Johnossi (SE)

(alle Angaben ohne Gewähr)

Desert Planet Tour Video

Montag, den 24. März 2008

Desert Planet haben ein neues Tourvideo im Internet veröffentlicht. Die schrägen Finnen werden im Mai zwei Konzerte in der Schweiz geben. Am 8. Mai spielen sie im TapTab Schaffhausen und am 9. Mai im Helsinki Club Zürich.

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Konzerte:


Short Tour Movie by Desert Planet
by Desert_Planet_shortie

Wettbewerb

Samstag, den 15. März 2008

Gewinne Tickets und ein Meet & Greet mit Grand Avenue!


Weitere Infos auf www.grandavenue.ch

Fotos HIM Konzert sind online (10.03.2008 - X-tra Zürich)

Dienstag, den 11. März 2008

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Die Fotos vom gestrigen HIM Konzert sind jetzt online. Zu finden sind sie auf www.nordpool.ch unter Galerien (oder Klick auf das Foto oben).
Ein Konzertbericht ist hier zu finden.

Special: HIM (X-tra Zürich, 10.03.2008)

Freitag, den 7. März 2008

Aus aktuellem Anlass möchten wir hier gerne der finnischen Erfolgsband HIM ein kleines Special widmen. HIM spielen am Montag, 10. März 2008 im ausverkauften X-tra in Zürich.

Ein Konzertbericht folgt.

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Bandgeschichte:
Die Band entstand im Sommer 1995. Gründungsmitglieder sind Ville Valo (Gesang, * 22. November 1976), Mikko Viljami Lindström (Lily Lazer, Gitarre, * 12. August 1976), Juhana Rantala (Petkä, Schlagzeug) und Mikko Heinrik Julius Paananen, (Migé Amour, E-Bass * 19. Dezember 1974). Nachdem Janne Johannes Purttinen (Emerson Burton, * 17. Oktober 1974) bis zur Veröffentlichung der ersten EP im Jahr 1996 am Keyboard eingesprungen war, wurde er durch Antto Melasniemi ersetzt, dem zwei Jahre später Jussi-Miko Salminen (Zoltan Pluto) folgte. 1999 schied Drummer Rantala zugunsten von Mika Kristian Karppinen, (Gas Lipstick, * 8. Februar 1971) aus. Ende 2000 trat Emerson Burton, der ursprüngliche Keyboarder, als nun festes Bandmitglied an die Stelle Salminens.

Die erste EP 666 Ways to Love wurde noch nicht unter der Abkürzung HIM sondern unter „His Infernal Majesty“ veröffentlicht. Für spätere Veröffentlichungen erwog man das Kurze H.I.M, bis man sich letztlich für die griffige Kurzform HIM entschied. In den USA verwendete die Gruppe zunächst den Bandnamen HER (His Evil Royality), da es dort bereits eine andere Band namens HIM gab. HIM erwarben die Rechte des Namens und dürfen sich nun auch in den USA HIM nennen.

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1998 erschienen der Song Wicked Game und das dazugehörige Debüt Greatest Lovesongs Vol. 666 in Deutschland. Das Debüt wurde über 120.000 mal verkauft – eine Zahl, die bereits zwei Jahre später überboten werden sollte: Die Ballade Join Me (In Death) (zudem Titelsong des Kinofilms The 13th Floor – Bist du was du denkst?) hielt sich in Deutschland wochenlang auf Platz 1 der Singlecharts und wurde mit Gold ausgezeichnet. Das dazugehörige Album Razorblade Romance stieg auf Platz 1 in die deutschen Charts ein, verkaufte sich über 750.000 mal und wurde mit drei goldenen und einer Platinschallplatte ausgezeichnet. Zudem konnten sich zwei weitere Songs (Gone with the Sin und Right Here in my Arms) in den Top 20 platzieren. Verschiedene Auszeichnungen (darunter die von VIVA und VIVA Zwei vergebenen „Zuschauer-Cometen“) und eine rege Tour-Aktivität folgten. Dafür wurden die Musiker im Jahr 2001 mit dem VIVA-Comet als „Beste Band“ ausgezeichnet.

Konsequenterweise entstand das folgende Werk Deep Shadows and Brilliant Highlights quasi „on the road“. Bereits die erste Singleauskopplung Pretending erreichte die Top 10 und verhalf dem Album erneut zu großer Popularität: Deep Shadows & Brilliant Highlights erreichte Platz 2 der deutschen Charts, erhielt eine Goldauszeichnung und wurde letztlich über 250.000 Mal verkauft. Darüber hinaus konnte auch das nächste Lied namens In Joy And Sorrow in die Top 20 kommen.

Die Band entschloss sich Anfang 2002, eine Pause einzulegen. Zumindest die Bühnenpräsenz sollte ein wenig zurückgefahren werden, nicht zuletzt, um wieder mehr Zeit für die kreativen Tätigkeiten zu gewinnen. Zur Überbrückung der Veröffentlichungspause wurden die bisherigen Singles in einem Box-Set veröffentlicht. Nicht viel später wird zudem das Album Love Metal der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Album erreichte Platz 1. Die erste Singleauskopplung The Funeral of Hearts gelangte bis auf Platz 3 der deutschen Singlecharts. The Sacrament und Buried Alive by Love gingen beide in die Top 30.

Ville Valo & Natalia Avelon - Summer Wine

Das Greatest Hits-Album And Love Said No komprimierte 2004 mit 14 bekannten und zwei neuen Titeln die bisherige Karriere der Band auf einer CD.

Anfang 2005 wechselte die Band zu Warner Music. Sie trennte sich von ihrem alten Label GUN/Supersonic.

Im April 2005 erschien Love Metal Archives Vol. 1, eine DVD mit annähernd allen Musikvideos, die HIM seit Beginn ihrer Karriere produziert haben. Außerdem befinden sich noch diverse Live-Aufnahmen auf der Scheibe. Auf einer zusätzlichen DVD der limitierten Fassung ist noch der Film HIM vs. BAM enthalten. Weiterhin enthalten sind Making-Ofs der Videos zu The Sacrament, Buried Alive by Love, Solitary Man und And Love Said No.

Im September 2005 veröffentlichten HIM ihr fünftes Studio-Album Dark Light. Erstmals wurde dieses Album zeitgleich auch außerhalb Europas, in den USA, Kanada und Japan veröffentlicht. Für dieses Album erhielten sie Unterstützung von Bam Margera und Jimmy Pop (Frontmann der Band Bloodhound Gang). Sie wollten den Finnen gemeinsam zum Chart-Erfolg in den USA verhelfen. Die Band erreichte mit Dark Light Platz 18 der US-Mainstream-Rock-Charts.

Im Herbst 2006 sagte HIM seine Amerika-Tour ab, um stattdessen an einem neuen Album zu arbeiten. Am 14. September 2007 erschien schließlich mit Venus Doom das sechste Studioalbum der Band. Nach dem zwar erfolgreichen, musikalisch jedoch umstrittenen Vorgängeralbum wollte die Band hierbei wieder zu ihren rockigen Wurzeln zurück finden und eine deutlich härtere und kompromisslosere Gangart einlegen. Neben einem dezenteren Einsatz des Keyboards bietet Venus Doom daher auch deutliche Doom Metal und Prog Rock-Elemente, ohne jedoch den typischen HIM-Klang außer Acht zu lassen.

Für den 11. März 2008 ist die Veröffentlichung der Live-DVD und Live-CD Digital Versatile Doom - Live at Orpheum Theatre geplant. Diese stellt einen Mitschnitt der Konzerte vom 14. und 15. November 2007 in Los Angeles dar.

Love Metal und Heartagram
Der Kontrast zwischen den melancholischen Liebestexten und der meist harten Musik formte die Bezeichnung „Love Metal“, die die Band auch für ihr 2003 erschienenes viertes Album benutzte.

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Das Heartagram ist das Bandlogo von HIM. Das Symbol setzt sich aus einem Herzen und einem Pentagramm zusammen. Das Bandlogo weist in Fankreisen eine entsprechende Popularität auf, beispielsweise als Tattoo-Motiv oder auf T-Shirts. Auch Prominente wie Bam Margera und Kelly Osbourne haben sich das Motiv stechen lassen.

Künstlerisches Schaffen
Ihr erstes Album Greatest Lovesongs Vol. 666 (1997) ließ das Gerücht aufkommen, Sänger Ville Valo sei Satanist. Dies wurde aber von Ville Valo verneint, da er meinte, dass HIM weder etwas mit Gott noch mit dem Teufel am Hut hätten. Derartige Zeichen, wie die Zahl 666 benutzen sie nur, weil sie bekannt sind und quasi nur als Symbole gelten sollen.

Von der Underground-Rock-Band entwickelten sie sich stetig seit Veröffentlichung ihres Welterfolges Razorblade Romance (2000) zu Idolen v. a. junger Mädchen, nicht zuletzt aufgrund der Person des Sängers Ville Valo. 2001 erschien das Studioalbum Deep Shadows and Brilliant Highlights. Bei thematischer Kontinuität in den Texten, die sich weiterhin mit dem Tod und verflossenen Lieben beschäftigen, kehrten HIM mit dem Album Love Metal zu ihren musikalisch „härteren“ Wurzeln zurück. Dark Light, das erste Album, das komplett in den USA aufgenommen und produziert wurde, wird von vielen Fans als das bisher enttäuschendste Album von HIM bezeichnet. Das tat dem Erfolg der Band aber keinen Abbruch, erzielten sie doch in Deutschland und Finnland wieder gute Platzierungen in den Albumcharts. Im September 2007 erschien das nunmehr sechste Studioalbum Venus Doom. In einem Interview meinte Ville Valo, dass jene Fans, die “Dark Light” lieben, das neue Album hassen werden. “Venus Doom” schlägt wieder eine härtere Richtung ein.

Erfolgstitel
Join Me in Death, auch als Join Me veröffentlicht, wurde im Jahre 2000 auf dem Album Razorblade Romance herausgebracht, und ist das bekannteste Lied der Band in Europa. Es machte HIM einen Namen in Europa, nachdem es im Film The 13th Floor gespielt wurde. Join Me in Death ist außerdem auf dem Soundtrack von Resident Evil: Apocalypse enthalten.

Es existieren zwei Versionen des Videoclips: eine für The 13th Floor, die andere als vage Andeutung des Romeo-und-Julia-Stoffs. Das Lied wird von vielen mit dem Suizidmotiv gedeutet, sei aber von Ville Valo als moderne Version von Romeo und Julia geschrieben worden. Er sagte hierzu: „Ich finde, es ist eines der schwächeren Lieder auf dem Album. Das Klavier ist nett, aber wahrscheinlich bedeutet mir das Lied nichts, weil es nicht über das wirkliche Leben ist. Das ist ein altes Lied − das erste Demo war Januar ’98 fertig − und ich bin dessen schon überdrüssig, weil es nur dieselbe einfache Sache immer und immer wieder ist.“ (Quelle: www.wikipedia.de)

Discografie:
1997 Greatest Lovesongs Vol. 666
1999 Razorblade Romance
2001 Deep Shadows and Brilliant Highlights 
2003 Love Metal 
2004 And Love Said No – The Greatest Hits 1997–2004
2005 Dark Light
2006 Uneasy Listening Vol. 1
2007 Uneasy Listening Vol. 2
2007 Venus Doom