Monatsarchiv für Januar 2008

12 Tonar Festival-Tour macht Halt in Konstanz

Freitag, den 25. Januar 2008

Die Isländer sind los!

Im Rahmen der 12 Tonar Promo-Tour werden am Montag, 18. Februar 2008 die isländischen Bands Gavin Portland, Jakobinarina und Pétur Ben im Kulturladen Konstanz auftreten.

Einlass: 21.00 Uhr | Beginn: 21.30 Uhr | VVK: € 5.– | AK: € 6.– | www.kulturladen.de

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Gavin Portland - Views of Distant Towns
Das Gerücht, dass Rock’n’Roll tot ist, taucht immer wieder auf, doch GAVIN PORTLAND beweisen mal eben aus dem Ärmel geschüttelt, dass durchaus noch Leben in der alten Schachtel ist! GAVIN PORTLAND sind ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig es noch immer ist, sich auf sein eigenes Urteil zu verlassen und an seine Ziele zu glauben, während sie unbekümmert die Welt auf links drehen: Hardcore Punk trifft auf Indie, während sich die Band die Seele aus dem Leib schreit. Der kantige progressive Punkrock auf „Views Of distant Towns“ kommt direkt von Herzen – die Inspiration dazu kommt von Bands wie SHELLAC, SLINT, DRIVE LIKE JEHU und dem guten alten DC Hardcore und funktioniert als Mission Statement für die noch junge isländische Hardcore-Szene. Dass das britische Musikmagazin Kerrang! GAVIN PORTLAND als eine der zehn besten Bands des Jahres 2007 kürte, ist da keine Überraschung mehr: „vier junge Männer aus dem isländischen Underground gehen mit Herz und Seele auf in ultrascharfem Post-Hardcore.“

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Jakobinarina - The First Crusade
JAKOBINARINA sind die Neuen in der 12 Tónar-Klasse und zwar die, die einige Klassen übersprungen haben. Nicht etwa, weil sie Streber sind, sondern weil sie einfach ungezogene Gören sind, deren Geschmack in punkto kantiger Power Pop Punk so treffsicher ist, dass sie vor allen anderen Abi machen dürfen. Direkt aus Hafnarfjördur kochen JAKOBINARINA beinahe über vor arroganter Energie, die Teenagern so eigen ist, und beweisen immer wieder gern, wie sehr sie auf Live-Action stehen. Aus der kollektiven Asche der Bands LUFTHANSA und LADA SPORT haben JAKOBINARINA das beste Line-Up destilliert und Gitarrensongs geschrieben, in denen sich Hook an Hook reiht. Dazu gesellen sich die sarkastischen Texte von Sänger Gunnar und seine schizophrenen Tanzbewegungen, was alles in allem das britische iD Magazin dazu brachte, zu befürchten, dass JAKOBINARINA” die Briten in ihrem eigenen Spiel schlagen” könnten. Die White Noise-Vorbilder Mark E. Von THE FALL, Ian Curtis und selbst THE ISLANDS (Ex-UNICORNS) sind unverkennbar und das Namedropping wird so lange weitergehen, wie JAKOBINARINA sich Bühnen mit dem BRIAN JONESTOWN MASSACRE, LOVE IS ALL, FRANZ FERDINAND, THE CRIBS oder den KAISER CHIEFS teilen. Wie nannte der NME das Debüt ”The First Crusade”? ”Zwölf irrsinnig energetische Punk Pop Songs.” Too right!

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Pétur Ben - Wine For My Weakness
Nicht umsonst gewann ”Wine For My Weakness”, das Solo-Debüt von PÉTUR BEN den Titel des besten Rock Album auf den Icelandic Music Awards 2006, versteht es doch kaum jemand wie er, innerhalb eines einzigen Albums so mühelos von akustischer Melancholie zu Up-Tempo-Rock zu wechseln, ohne jemals eingängige Gitarrenriffs aus dem Auge zu verlieren. PÉTUR BEN ist ein wahres Ausnahmetalent: seine Karriere begann mit seiner Band TRISTAN, hob ab als Backing Musiker von MUGISON und erstreckte sich über die Soundtracks der Spielfilme ”Children” und ”Parents” des Isländers Ragnar Bragason und Arrangements für SLOWBLOW und die TELEPATHETICS. Aufgenommen in The Swimming Pool, dem Studio von SIGUR RÓS, versammelt” Wine For My Weakness” nicht nur die Dienste von Sigtryggur Baldursson von den SUGARCUBES an den Drums und Anna Kristín Gudmundsdóttir für die Backing Vocals, sondern heimste PÉTUR BEN neben dem Gewinn des Best Rock Albums nebenbei noch Nominierungen für ”Sänger des Jahres” und ”Bester Newcomer des Jahres” auf den Icelandic Music Awards 2006 ein.

www.myspace.com/gavinportland

www.myspace.com/jakobinarina

www.myspace.com/peturben

(Quelle: www.kulturladen.de)

Nordklang Festival St. Gallen

Dienstag, den 22. Januar 2008

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Feen aus Reykjavik

Verein Nordklang stellt komplettes Festivalprogramm vor - 1200 Besucher erwartet

St. Gallen. Amiina, Efterklang und Speaker bite me gehören zu den Haupt-Acts am 2. Nordklangfestival.
Für die Organisatoren sind alle zwölf Bands Headliner.

Jonathan Fisch

Vier ehemalige Studentinnen der Musikhochschule Reykjavik gründeten vor zehn Jahren ein Streichquartett
namens Amiina. Bekannt wurden die jungen Musikerinnen vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit der
isländischen Rockband Sigur Rós, die sie seit längerem begleiten. Inzwischen bringen die Isländerinnen nicht nur
ihre Streichinstrumente ins Schwingen – Gläser, Sägen, Glocken und Elektroklänge ergänzen den mystischen und
feenhaften Musikstil der Band. 

Bands spielen ohne Gage
Amiina gehört nebst Efterklang und Speaker bite me, beide aus Dänemark, zu den bekanntesten Namen, die im
Rahmen des 2. Nordklang-Festivals (15. bis 17. Februar) auftreten. Dies gaben die Organisatoren an der gestrigen
Medienorientierung bekannt. Das Festivalteam um Felix van den Berg und Daniela Schmid wird insgesamt zwölf
Bands nach St. Gallen lotsen. Besonders stolz sind die Vereinsmitglieder, dass aus sämtlichen Skandinavischen
Ländern Musiker in die Ostschweiz reisen werden. Wie van den Berg sagt, werden auch alle Musikstile des Nordens
vertreten sein. Doch eines haben die Bands gemeinsam: Sie erhalten für ihren Auftritt am Nordklang-Festival keine
Gage. Die Kosten für Anreise und Unterkunft werden von den Organisatoren jedoch übernommen. «Und sie werden
wie Gäste behandelt», unterstreicht Organisator van den Berg.

Konzerte auf neun Bühnen
Abgesehen von den drei genannten Hauptbands – van den Berg bezeichnet zwar alle zwölf als Headliner – treten
die Musikgruppen am Festivalsamstag zweimal in verschiedenen Lokalen auf. Am genauen Fahrplan wird noch
gefeilt. Sicher ist, dass mit dem Festivalpass (35 Franken) der Zutritt zu allen neun Lokalen möglich ist. «Wir
rechnen dieses Jahr mit 1200 Besuchern», sagt van den Berg. Vor einem Jahr wurden 750 Eintritte verzeichnet.

Wie das Tagblatt bereits berichtete, finden rund um das Nordklang-Festival verschiedene Rahmenprogramme statt.
So zeigt beispielsweise das Kinok Filme aus dem Norden, oder toxic.fm sendet am 15. Februar ausschliesslich
nordische Musik.

(Quelle: www.tagblatt.ch)
(Link: www.nordklang.ch)

Björk zerreisst Fotograf das Hemd

Mittwoch, den 16. Januar 2008

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Glenn Jeffrey, seit 25 Jahren Pressefotograf, war nach eigenen Angaben völlig überrascht von dem Angriff der isländischen Sängerin. Björk (42) hatte am Freitag ein Konzert gegeben, als sie Sonntagmorgen im Flughafen Auckland eintraf. Der Fotograf knipste ein Bild nach dem anderen, obwohl ein männlicher Begleiter von Björk bat, keine Fotos zu machen.

Jeffrey drehte sich deshalb eigenen Angaben zufolge nach drei, vier Aufnahmen um und ging. Dann ging Björk plötzlich von hinten auf ihn los und zerriss sein Hemd. Der Begleiter habe noch versucht, den wütenden Popstar zurückzuhalten, sagte Jeffrey später. Björk stürzte bei ihrer Attacke zu Boden. Der Fotograf ging zunächst zur Polizei, wollte aber dann doch keine Anzeige erstatten, wie sein Arbeitgeber, die Zeitung “New Zealand Herald”, am Montag berichtete. Es ist mindestens der zweite Vorfall dieser Art. Laut des “New Zealand Herald” hatte Björk 1996 bereits eine Reporterin auf einem Flughafen in Bangkok niedergeschlagen, weil diese versucht hatte, dem damals zehnjährigen Sohn der Sängerin eine Frage zu stellen. Björk hatte sich später jedoch dafür entschuldigt. (nz/dpa)

Norwegisches Recycling-Programm ;-)

Donnerstag, den 10. Januar 2008

Hurra Torpedo - Total eclipse of the heart

Hurra Torpedo - All the things (s)he said

Konsequenzen von Filesharing, MP3-Downloads & Co.

Freitag, den 4. Januar 2008

Wer kann im Zeitalter von illegalen MP3-Downloads, Filesharing etc. als Musiker noch überleben? Die schwedische Band Clawfinger (seit nunmehr 14 Jahren im Musikbusiness) bietet ein wunderbares - oder besser gesagt: trauriges Beispiel dafür, welche Konsequenzen der illegale Download, Filesharing und das Kopieren von CDs haben kann…

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(Quelle: Zaks Bloody Blog!)?

My New Years resolution is very simple, find a job as soon as possible! After 14 years of living the “rock & roll lifestyle” it seems like the “dream” is over & I really can’t complain! It’s not over as in “we quit” but it’s simply no longer possible for us to make a living from music anymore so it’s now time to step back into the real world, it’s a tough fact to face & I am slightly in denial but we just have to deal with it. Where it leaves the band I know not, all I do know is that putting food on my sons table is more important than being in a band that is not making ends meet so if push comes to shove & I have to choose then family comes first! Working a 9 to 5 will without a doubt leave us with less opportunities to create music but of course it’s possible if we plan things, book occasional weekends, evenings & whatever free time we can spare inbetween the job & the family! We will have to go about things differently, be more focused, work on a smaller scale, play less gigs. I guess more of a do-it-yourself approach is the only solution, elimating as many of the greedy middlemen as possible along the way. The question is do we have what it takes to pull all the strings & continue functioning, well I have no idea, time will tell!

So what are the reasons for this happening, well first & foremost people don’t buy CD’s to the same extent anymore, they download & it’s as much my fault as anybody elses but the simple fact remains, filesharing & mp3’s have taken away a source of income for alot of bands out there, us included. Because of this fact record companies & publishing companies no longer have the economical resources to pay out large advances. (which has been one of our main sources of income these last few years!) Regarding downloading well what is there to say, it’s just part of the technical evolution whether we like it or not, maybe one day it will be slightly more controlable & artists will get their share but until that happens alot of bands on our level will suffer & have a hard time managing to survive! We’re not the first band to experience the difficulties & surely not the last & alot of bands make it work with less than what we’ve had through the years but all the same it’s a new experience for us, a frightening one as it means a big change but we’ll just have to deal with it somehow!

I could be bitter about it but that would be a waste, I already have enough negative energy in me anyway so I’ll try & not go down that route, it is sad & I admit I’m scared as fuck of what will happen & where things will end up but life usually has a way of sorting itself out! Yes I’m confused & of course I wish the band could just go on & on & that we could continue to have the best of both worlds but it’s an unrealistic thing to hope for in the long run. I knew this day would come eventually I’ve just never really prepaired for it, instead I’ve pretended it would never happen despite knowing better! Of course now I will pay the price. I have no plan B, no CV & no official qualifications on paper that will grant me a job in a line of work I find interesting or developing, that doesn’t mean I don’t have any qualifications or that I won’t find anything though, I just need to know where to look & how to present myself, it’s a tough cookie to crack & I’m clueless at the moment! I wish this wasn’t the situation but hell maybe we’ve had our primetime, maybe it’s time to just move on & be proud of the 7 albums we’ve made & the 14 years we’ve spent doing something very fun & original, I guess we’ll find out soon enough! Anyone got a job for me?:D