Festival-Sommer 2009

19. April 2009

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Auch dieses Jahr hat der Festival-Sommer wieder ein paar skandinavische Interpreten zu bieten:

Openair St. Gallen (26. - 28.06.09) www.openairsg.ch
- Düné (DK)
- Mando Diao (S)
- The Sounds (S)

Jazzfestival Montreux (03. - 18.07.09) www.montreuxjazz.com
- Swedish ACT Allstars (S)

Openair Frauenfeld (10. - 12.07.09) www.openair-frauenfeld.ch
- Turbonegro (NO)

Greenfield Festival Interlaken (12. - 14.07.09) www.greenfieldfestival.ch
- Volbeat (DK)
- Nightwish (FI)

Gurtenfestival Bern (16. - 19.07.09) www.gurtenfestival.ch
- Röyksopp (NO)

Blue Balls Festival Luzern (17. - 25.07.09) www.blueballs.ch
- Maria Mena (NO)
- Tina Dico (DK) - inoffizell bestätigt!

Stone Hill Festival Alterswil (23. - 25.07.09) www.stonehill.ch
- 22 Pistepirkko

Szene Openair Lustenau - A (06. - 08.08.09) www.szeneopenair.at
- The Sounds (S)
- Hardcore Superstar (S)

Openair Gampel (13. - 16.08.09) www.openairgampel.ch
- Düné (DK)

(Liste wird laufend ergänzt. Alle Angaben ohne Gewähr!)

Nordische Gänsehaut-Musik an einem warmen Winterthurer Spätsommer-Abend

7. September 2008


Rückblick Musikfestwochen Winterthur 29.08.2008:
 
(Roger Rey)

Johnossi

Johnossi

Die beiden Schweden hatten die undankbare Aufgabe, den Abend zu eröffnen. Leider waren noch nicht so viele Leute eingetroffen, sodass vor der Bühne noch gut Platz war.
Davon unbeirrt legten sie ungebremst los. Überraschend war, wie gesprächig John und auch Ossi waren. So unterhielten sie das Publikum mit Aussagen wie „eigentlich ist es hier zu warm für uns“, oder „es ist lustig, auf der Bühne betrunken zu werden“. In gewohnt unbekümmert-schnoddriger Art rockten sie durch die Songs ihrer beiden Alben. Der Platz vor der Bühne wurde merklich enger; die Altstadt füllte sich.

Grand Avenue

Grand Avenue

Schon vor dem Konzert schwärmte Gitarrist Niels vom schönen Wetter und der tollen Atmosphäre der Winterthurer Altstadt und dass er sich riesig freue, endlich Madrugada live zu sehen.
Gutgelaunt betraten die vier Dänen um 20.30 die Bühne.
Nach den rockigen Klängen von Johnossi brauchte es ein wenig Zeit, um das Publikum für die ruhigeren Songs von Grand Avenue zu gewinnen. Dies gelang ihnen aber spätestens dann, als die ersten Gitarren-Klänge von „Bullet“ ertönten.
Ihre Bewunderung für Madrugada taten sie kund, als sie erklärten, nun mit dem Song „Ordinary“ ihre Version des Madrugada Songs „Majesty“ zu spielen.
Sänger Rasmus erwies sich einmal mehr als charismatischer Frontmann, der das Publikum in seinen Bann ziehen kann. Als er beim Song „Closer“ dann die direkte Nähe zum Publikum suchte, erreichte die Stimmung ihren Höchstpunkt.

Madrugada

Madrugada

Dass Madrugada der klare Headliner dieses Abend waren, zeigte sich nur schon am Publikums-Aufmarsch. Die Altstadt gefüllt, die Stimmung super. (Kein Wunder bei dem Wetter!!!)
Als das Licht auf der Bühne anging und die ersten Madrugada-Klänge zwischen den Häusern ertönten, kehrte andächtige Ruhe im Publikum ein. Aufmerksam wurde der berührenden Musik und der fesselnden Stimme Sivert Høyems gelauscht. Mal bodenständig rockig, dann wieder verträumt und verspielt entführten die Norweger (unterstützt durch eine schlichte, stimmungsvolle Bühnenbeleuchtung) das Publikum mit Songs wie „Majesty“, „Strange Color Blue“ usw. auf eine emotionale Berg- und Talfahrt.
Kein Wunder also, dass das Publikum immer wieder Zugaben verlangte. Diesem Wunsch kamen die Musiker auch gerne nach -  bis dann das Konzert um kurz nach 24.00 Uhr leider schon zu Ende war.
Bleibt zu hoffen, dass diese grossartige Band (deren Zukunft  nach dem Tode Robert Burås noch immer unklar ist) der Musikwelt noch lange erhalten bleibt.

Weitere Bilder sind in der Galerie zu finden.
 

Einmal Gampel - immer Gampel!!!

20. August 2008

… dies ist der Slogan des Open Air Gampel - und ich kann nun verstehen, warum das so ist. Wir haben dieses Jahr das erste Mal dieses Festival im schönen Wallis besucht und sind absolut begeistert von der wunderschönen Kulisse, dem Musikprogramm und der Festivalorganisation. Alles hat wunderbar geklappt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Olivier Imboden, der uns dies ermöglicht hat!

Leider war “unser” Hotel, in welchem wir telefonisch ein Zimmer reserviert hatten, komplett ausgebucht - und von unserer Reservation wusste niemand etwas. Zu Hause haben wir noch Scherze darüber gemacht, ob wir wohl die Schlafsäcke doch noch mitnehmen sollten oder nicht… das war wohl die Strafe dafür. Nach einigem Hin und Her fanden wir dann noch ein Zimmer im Hotel Post in Brig-Glis. Also fuhren wir von Raron aus wieder zurück nach Brig um dort unser Hotelzimmer zu beziehen.
Mit ziemlicher Verspätung kamen wir dann schlussendlich kurz nach 20.00 Uhr in Gampel auf dem Festivalgelände an. Die erste skandinavische Band “The Hives” hatte bereits begonnen zu spielen. Da das Fotografieren meist nur während den ersten 3 Songs erlaubt ist, waren wir natürlich schon zu spät dran um noch ein paar Fotos zu machen. Dafür konnten wir dann das Konzert in vollen Zügen vom Publikum aus geniessen.

Steinbock
(Eingangsbereich Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Rund 78′000 Besucher am 23. Open Air Gampel bescherten dem Schweizer Festivalsommer einen gelungenen Abschluss.
Wie im Pressetext vermerkt ist, wird das Festival seitens Kantonspolizei, Security, Sanität und Feuerwehr als “ruhiges Festival” bezeichnet. Der Sicherheitsverantwortliche Albert Zengaffinen resümiert sogar, dass angesichts der Masse an Personen, die sich vier Tage in Gampel aufhielten, das diesjährige Festival das ruhigste überhaupt war…

 Hauptbühne
(Hauptbühne Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

… nun ja - von den Besuchern her sicher - aber die Musik war eigentlich alles andere als ruhig! Zumindest gewisse Bands verstanden es so richtig, das Festivalgelände zu rocken. Allen voran die norwegische Band Animal Alpha! ”Genie und Wahnsinn” scheinen sich hier vereint zu haben um fassungslose aber ebenso faszinierte Gesichter im Publikum  zu hinterlassen. Ein weiblicher Mike Patton aus Norwegen! Frontfrau Agnete Maria Kjolsrud bestach durch ihren facettenreichen Gesang - mal lasziv flüsternd, mal schreiend und schimpfend - und das alles trotzdem melodiös und rockig. Wir hoffen, dass die Norweger nach ihrem geglückten Erstauftritt in der Schweiz möglichst bald wieder kommen, um die heimischen Konzertsäle zu rocken.

Animal Alpha
(Animal Alpha @ Open Air Gampel 2008 - Foto: Anita Steck)

Auch die finnischen Epic-Rocker von Nightwish begeisterten trotz Regen und Kälte das Publikum am Freitag. Auf der Bühne wurde so richtig “eingeheizt” - und das wortwörtlich mit einer beeindruckenden Pyro-Show.
Anette Olzon, die neue Sängerin der Band, überzeugte durch ihre Stimme und der sympathischen Bühnenpräsenz. Auch den anderen Musikern schien es offensichtlich Spass zu machen. (Lag es vielleicht daran, dass die Musiker im Trockenen spielten und die zahlreich erschienenen Fans im Regen stehen mussten??) 

Nightwish
(Nightwish @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Roger im Regen ;-)
(Papa Schlumpf im Regen mit zwei Schlumpfinen - Foto: Anita Steck)

Am Samstag war das Wetter dann zum Glück schon merklich besser. Die Jungs von Grand Avenue hatten die undankbare Aufgabe, um 13.10 Uhr die verkaterten Festivalbesucher vor die Bühne zu locken. Durch die gewinnende Art von Sänger Rasmus Walter Hansen gelang dies auch. Ein paar Scherzchen hier, ein paar Scherzchen dort - und schon hatte der vor kurzem in einem Boulevardblatt bezeichnete “begehrteste Junggeselle Dänemarks” das (vorwiegend weibliche) Publikum in seinen Bann gezogen. Bei dem einen oder anderen Zuschauer war das “Aha-Erlebnis” ins Gesicht geschrieben, als die Band die Songs “Bullet” und “The Outside” zum besten gaben. Diese beiden Songs konnte man schliesslich hierzulande auch des öftern im Radio hören. Den Höhepunkt erreichte das Konzert jedoch, als sich Rasmus Walter Hansen während des Songs “Closer” ins Publikum mischte - um wirklich “closer” zu sein.

Rasmus Walter Hansen (Grand Avenue)
(Grand Avenue @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Da wir die Band mittlerweilen persönlich relativ gut kennen, hatten wir dann auch nach dem Konzert noch die Gelegenheit, gemütlich mit ihnen zusammen zu sitzen und ein - zwei Bierchen zu trinken. Ein grosses “Hallo” gab’s dann als die Jungs von Sunrise Avenue im VIP-Bereich auftauchten. Grand Avenue waren vor kurzem als Supporting Act mit Sunrise Avenue unterwegs.

Somit haben wir dann auch gleich die Überleitung zum nächsten nordischen Act. Sunrise Avenue, bekannt durch ihre bisher grössten Hits “Fairytale gone bad” und “Choose to be me”, welcher als Big Brother-Titelsong herhalten musste, vermochte das ebenfalls vorwiegend weibliche Publikum zu begeistern. Ich persönlich hätte den Auftritt etwas frecher und rockiger erwartet - die Jungs aus Finnland wirkten auf mich eher etwas müde. Dennoch gaben sie sicher ihr bestes und dem Publikum hat es offensichtlich gut gefallen.

Sunrise Avenue
(Sunrise Avenue @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck

Am späteren Abend beschlossen wir dann, noch etwas müde und erschöpft vom Vortag, zurück in unser Hotel zu gehen, uns eine Dusche zu genehmigen und dann mal einen Salat zu essen. Nach all dem Festival-Food (welcher übrigens gar nicht übel war), musste mal wieder was Gesundes her.

Erholt und ausgeschlafen fuhren wir dann am Sonntag Morgen wieder zum Festival. Kurz nach Mittag standen Kaizers Orchestra auf dem Programm. Das norwegische Sextett bot eine gewohnt energiegeladene und kurzweilige Show. Mit gut ausgewählten Songs konnten sie viele neue Fans für sich gewinnen. Ich persönlich habe jedoch den Titelsong des neuen Albums “Maskineri” vermisst. Sänger Janove Ottesen war sichtlich von der traumhaften Walliser Kulisse begeistert. Ich möchte mal behaupten, dass Kaizers Family wieder um ein paar Mitglieder gewachsen ist.

Janove Ottesen (Kaizers Orchestra)
(Kaizers Orchstra @ Open Air Gampel - Foto: Anita Steck)

Für uns war dies der krönende Abschluss unseres Ausflugs ins Wallis. Später am Abend hätten noch Mando Diao gespielt. Auf diese mussten wir aber leider aus “Vernunftsgründen” verzichten, da wir ja noch einen ca. 5-stündigen Heimweg vor uns hatten. Das nächste Mal bleiben wir einfach noch eine Nacht länger im Wallis!

Für den Nachhauseweg haben wir die Route über den Furkapass gewählt. Eine wunderschöne, beeindruckende und empfehlenswerte Strecke - man hat zwar etwas länger - aber es lohnt sich.

Heimweg

Heimweg

Heimweg

In diesem Sinne: Einmal Gampel - immer Gampel!

The Agents Featuring Ville Valo

10. August 2008

Wir haben ein paar ältere Videos von Ville Valo (HIM) gefunden, welche wir Euch nicht vorenthalten möchten:

Jykevaa On Rakkaus

Ikkunaprinsessa

Paratiisi

Openair Gampel-Wettbewerb: Tickets und CDs zu gewinnen!

18. Juli 2008

Wettbewerb

Der Wettbewerb ist beendet - die Gewinner stehen fest:

1. Preis:
2 Tageskarten für Freitag, 15.08.2008
Sarah S. aus Wangen

2. - 5. Preis:
1 CD Nightwish (Dark Passion Play) oder Sunrise Avenue (On The Way To Wonderland)
Markus B. aus Lyss, Marie-Louise M. aus Bern, Jasmin G. aus Othmarsingen, Fabian Z. aus Düdingen.

Die Gewinner wurden am 10.08.2008 per Mail benachrichtigt - die Preise werden in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

Herzlichen Glückwunsch!

19. Szene Openair 2008 - Lustenau am Alten Rhein 31. Juli - 2. August

12. Juli 2008

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(Auszug aus der Pressemitteilung vom 11.07.08) 

In etwa drei Wochen ist es soweit: Der Kultur- und Jugendverein Szene Lustenau lädt zum 19. Mal zu Musik und lauen Sommernächten an den Alten Rhein! Die Vorbereitungen des Teams rund um Szene-Obmann und Programmchef Hannes Hagen laufen auf Hochtouren. Die Bands sind gebucht, das Equipment ist organisiert, schönes Wetter ist bestellt – einem großartigen Festivalerlebnis steht also nichts mehr im Wege!
Für die Openair-Fans ist es damit an der Zeit, den Campingrucksack und den Schlafsack auszulüften, sich mental auf das beste Sommerwochenende des Jahres 2008 vorzubereiten – und natürlich ein Festivalticket zu erwerben. Der Kartenvorverkauf läuft sehr gut, da heißt es: Tickets sichern!
Infos zum Vorverkauf auf unserer Homepage www.szeneopenair.at

Umweltfreundliches Szene Openair
Das Team des Szene Openair hat sich zum Ziel gesetzt, die ökologische Bilanz des Festivals zu verbessern. Mit zahlreichen Maßnahmen soll das Festival umwelt- und klimafreundlicher werden. „Wir haben intensiv überlegt, was wir als Festivalveranstalter beitragen können und haben ein Maßnahmenpaket geschnürt, denn schließlich lebt die Openair-Atmosphäre in hohem Maß auch von der Natur am Alten Rhein“, so Hannes Hagen.
Neben einem Gratis-Shuttlebus und der Fahrrad-Garderobe, die eine ökologisch günstigere Anfahrt ermöglichen, will die Szene auch bei der Stromversorgung umweltverträglicher werden. Das Müllpfandsystem und Trash-Hero-Teams genannte Abfallbeseitigungstrupps sollen das Openair in bewährter Weise sauber halten. Dazu bemühen wir uns darum, in der Gastronomie möglichst regionale Produkte und Anbieter zum Zug kommen zu lassen.

Gratis Shuttlebus
Wie schön wäre es, könnte man einfach einsteigen und gratis direkt zum Festival fahren …
Das geht! Und zwar auch noch umweltfreundlich! Gemeinsam mit dem Verkehrsreferat Lustenau, den Lustenauer Gemeindepolitikern, und dem Landbus Unterland haben sich die Organisatoren des Szene Openair den Kopf zerbrochen, wie die Festivalgäste umweltfreundlich und sicher zum Openair fahren können. Herausgekommen ist ein Gratis-Shuttlebus von Hohenems und Lustenau aus. Zu den Stoßzeiten ist ein Gelenkbus im Einsatz, der bis zu 200 Personen auf einmal befördern kann.

Fahr Rad! - Die „Szene-Anti-Klimawandeloffensive“ reicht aber noch weiter: Wer noch umweltfreundlicher – und sportlicher – zum Openair anreisen möchte, kann das auch per Fahrrad tun. Das Festival ist direkt ans Vorarlberger Radwegnetz angeschlossen. In der Fahrradgarderobe beim Eingang kann man sein Zweirad gratis abgeben, in dem abgezäunten Bereich ist es bis zur Heimfahrt sicher und geschützt aufbewahrt. Die Fahrradgarderobe kam im vergangenen Jahr sehr gut bei unseren Besuchern an, zeitweise musste sogar ein Aufnahmestopp verhängt werden. Heuer werden die Kapazitäten daher deutlich aufgestockt.

Auch unser bewährtes Müllpfandsystem wird wieder zum Einsatz kommen: Beim Eintritt auf den Campingplatz bezahlt der zeltende Festivalbesucher ein Müllpfand von 5 Euro und bekommt dafür einen Müllsack in die Hand gedrückt. Wer den Sack voll retourniert, erhält sein Pfand zurück. Das hält die Umwelt sauber und schafft bei den Besuchern ein Bewusstsein für die Abfallproblematik. Für die Sauberkeit am Alten Rhein sind während des gesamten Festivals praktisch rund um die Uhr Trash-Hero-Teams unterwegs, die das Gelände und das Umfeld, etwa auch die Badeliegewiese am Alten Rhein, von Abfällen befreien. Selbstverständlich werden auch alle Abwässer gezielt abgeführt.

Auch bei der Stromversorgung will das Szene Openair umweltfreundlicher werden. In diesem Jahr soll die Elektrizität, die das Festival benötigt, erstmals nicht nur von mit Diesel betriebenen Generatoren kommen. “Um die Umwelt zu schonen, soll auch Netzstrom zum Einsatz kommen, die Planungen dazu laufen“, so Hannes Hagen.

Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung ist dem Szene-Team ein wichtiges Anliegen. Wir setzen auch im Einkauf auf regionale Gastronomie-Anbieter und Produkte, ebenso in der Infrastruktur.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Sponsoren und Gönnern aus der Vorarlberger Wirtschaft, besonders bei der Volksbank Vorarlberg, den Vorarlberger Nachrichten und der Mohrenbrauerei!

Jugendfreundliches Openair
Auch dieses Jahr sind wieder rund 400 ehrenamtliche, großteils jugendliche Helfer auf dem Festival im Einsatz. Das Szene Openair ist ein Festival von und für junge (und junggebliebene) Leute. Wir bekennen uns daher zum Jugendschutzgesetz und legen Wert auf Jugendfreundlichkeit.
- stark verbilligtest Festivalticket im Vorvorverkauf
- gratis Trinkwasser, günstige alkoholfreie Getränke
- kein Konsumzwang – wer mag, kann auch einfach nur Musikhören kommen.
- Alterskontrollen
- Gratis Camping
Die Eventbegleitung ist wie seit vielen Jahren auch 2008 mit von der Partie. Dort gibt’s gratis Wasser, durstlöschende Früchte, eine Couch zum Chillen, Information und gute Gespräche.

Musikförderung
Das Ziel der Szene Lustenau ist es, die ganze Vielfalt der jungen, alternativen Musikszene Vorarlbergs auf die Openairbühnen zu bringen. Mit der Newcomer Stage bietet die Szene talentierten Bands die Möglichkeit, dann auf sich aufmerksam zu machen, wenn viele zuhören, d.h. zu Zeiten, wo auf anderen Festivals längst nur mehr die Größen des Business auftreten. Wir kooperieren bei der Talentesuche auch mit Vorarlberger Musikwettbewerben, wie etwa dem Talente 08 im Conrad Sohm und dem von den „VN“ initiierten Beste Band-Contest.

Das Szene Openair ist für junge Bands aus der Region außerdem eine Kontaktbörse. Ermutigende Gespräche mit Managern und der Austausch mit anderen Musikern etablierter Bands können Meilensteine in der Entwicklung einer Band bedeuten. Kein Wunder, dass die Auftritte auf dem Szene Openair so gefragt sind: über 2.000 Anfragen jährlich erhält die Szene Lustenau! 22 regionale Bands bekommen 2008 die Chance, sich auf dem Szene Openair zu präsentieren.

Asterix & Obelix singen Clawfinger - Live like a man

26. Juni 2008

Southside Festival 2008

22. Juni 2008

(von Anita Steck)
Dieses Wochenende fand eines der grössten Festivals im süddeutschen Raum statt: das Southside Festival in Neuhausen ob Eck (Nähe Tuttlingen).

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Nachdem wir uns dank unseres “guten” Orientierungssinns erstmal verfahren hatten und nach knapp 3 Stunden in Neuhausen angekommen waren, mussten wir feststellen, dass es doch besser gewesen wäre, eine Parkkarte zu beantragen. Der Fussmarsch vom öffentlichen Parkplatz zum Festivalgelände war mit Kamera und sonstigem Gepäck schier unendlich. Trotz Umweg und Fussmarsch kamen wir dann noch rechtzeitig auf die ersten Bands auf das Festivalgelände. Als erstes holten wir im Medienzelt unsere Pressepässe ab.

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Zu unserem Entsetzen teilte man uns dort mit, dass man mit unserer Akkreditierung nur bis 19.00 Uhr vom Bühnengraben aus fotografieren darf. Ab 19.00 Uhr braucht es eine Sonderakkreditierung. Das hiess dann soviel wie: Kamera vergeblich mitgeschleppt - denn Sigur Rós, die einzig wirklich nordische Band an diesem Abend, spielte um 21.15. Zum Glück war die Dame im Pressezelt sehr verständnisvoll. Sie bot uns an, abzuklären, ob wir ausnahmsweise doch fotografieren könnten. Wir sollen kurz vor 19.00 Uhr nochmals bei ihr vorbei kommen.

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Wir haben dann unser Gepäck erstmal in einem Schliessfach deponiert und mischten uns unter das Festival-Publikum. Sonne und Alkohol trugen dazu bei, dass sich bei gewissen Festivalbesuchern bereits am Nachmittag die ersten Erschöpfungserscheinungen anbahnten. Das Angebot an Verpflegung, Merchandising etc. war riesig. Ganz mutigen wurde sogar Bungeejumping angeboten.

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Kurz vor 19.00 Uhr kehrten wir dann wieder ins Medienzelt zurück um nachzufragen, wie es betreffend Sigur Rós aussieht. Leider konnte uns die Zuständige noch keine Auskunft geben. Wir sollen doch kurz vor 21.00 Uhr nochmals kommen. Langsam aber sicher wurde ich ein bisschen nervös. Klappt es oder klappt es nicht? Abwarten…

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In der Zwischenzeit schauten wir uns das Konzert von Razorlight an. Die waren ja auch ein bisschen nordisch. Björn Ågren, der Gitarrist stammt ursprünglich aus Schweden. Das Konzert war gut - typischer Brit-Pop/Rock.

Um 20.45 Uhr gingen wir dann abermals zurück ins Pressezelt. Die Zuständige war grad beim Essen. Also wieder warten. Endlich - um kurz nach 21.00 Uhr kam sie zurück. Sie gab mir dann den speziellen blauen Bändel, der mein Zugang zum Bühnengraben sein sollte. Da ich den Bändel nach Sigur Rós wieder zurückbringen musste, durfte ich ihn nur ganz locker ums Handgelenk anlegen. Noch 5 Minuten bis zum Beginn. Ich machte mich auf den Weg zum Bühnengraben. Dort wurde ich wegen meines lockeren Bändels wieder zurück gewiesen. Man könne mich so nicht reinlassen. Ich rannte wieder zurück ins Pressezelt und schilderte das Problem. Die Verantwortliche kam dann mit nach vorne und schlussendlich klappte es dann doch noch: ich durfte in den Bühnengraben und konnte die ersten drei Songs von Sigur Rós fotografieren.

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(weitere Fotos in der Galerie: www.nordpool.ch/galerie/galerien.php)

Nach Sigur Rós hätte noch der Headliner Radiohead gespielt. Da wir uns aber nicht sicher waren, ob wir unser Auto zwischen den tausenden von Autos auf Anhieb wieder finden würden, beschlossen wir, uns noch vor Konzertbeginn auf den Rückweg zu machen. Erstaunlicherweise haben wir das Auto dann ziemlich schnell gefunden ;-)

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Video: Tina Dico spricht über die Tour mit Teitur und Helgi Jonsson

18. Juni 2008

Alamaailman Vasarat: Vasaraasia und Käärmelautakunta

14. Juni 2008

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Endlich auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz erhältlich: Die ersten beiden Alamaailman Vasarat Alben.

Alamaailman Vasarat (zu Deutsch: Die Hämmer der Unterwelt) betiteln ihren Musikstil selbst “horny and punky secret agent brass music”, einige Kritiker schrieben dazu “Ethnic Brass Punk”, was sicher nicht falsch ist.

Die Band ist ein Phänomen in der Musikwelt und das nicht nur in Finnland. Japan, USA, Portugal, Niederlande, Schweden und Deutschland stehen bei Alamaailman Vasarat mit auf dem Plan. Mit Saxophon, Tuba, 2 Cellos, Pump Organ, Posaune, Drums und Percussions gehen die schon etwas in die Jahre gekommenen Musiker ans Werk. Vergleiche mit Apocalyptica, Kaizers Orchestra und Klezmer / Balkan-Musik wurden schon des öfteren angestellt.

Gegründet wurde die Band 1997 von den beiden Musikern Teemu Hänninen (Drums) und Jarno Sarkula (Bass) von der Avantgarde Prog Kult Band Höyry-Kone. Jarno kaufte sich damals ein Sopran-Saxophon was für eine Idee stand, eine neue Band zu gründen. Im Jahr 2000 erschien dann ihr erstes Album “Vasaraasia”, welches auf die Platzierung 7 in den Top 20 der Weltmusikcharts kletterte. 2003 erschien dann das Album “Käärmelautakunta” und 2005 ein Album mit dem Bob Dylan aus Finnland Tuomari Nurmio (in Deutschland unter dem Namen Judge Bone) “Kinaporin Kalifaatti”.

Vasaraasia und Käärmelautakunta sind nun beim Label Nordic Notes erschienen und werden über Broken Silence Distribution vertrieben.